Zwei im wahrsten Sinn des Wortes verlorene oder zumindest verpfuschte Jahre sind mittlerweile vergangen, in denen es im ORF-Sport immer mehr bergab ging, Es wurde zwei Jahre nur hin- oder sogar weggeschaut, aber nichts geändert. Dabei hätte man längst die Reißleine mit einem durchaus vertretbaren Schnellschuss ziehen können, dabei aber auch eine Fehlentscheidug öffentlich orrigieren müssen, was man zwar heimlich versucht hatte, aber abgeblitzt war. Wie gesagt, zur Verblüffung vieler Insider wars ja 2023 der politisch (in diesem Falle einmal vp-lastig) punzierte Quereinsteiger Hannes Aigelsreiter bestellt worden, was allgemein für Stirnrunzeln sorgte, vor allem beim TV-Sport selbst. Da muss man nur einige Kollegen fragen.
Aigelsreiter, der zuvor Radio-Chefredakteur gewesen war, aber mit Sport selten etwas am Hut gehabt hatte, wurde alternativ mit dem hochdotierten ORF-Sportchef vertröstet, obschon er ganz andere Postenwünsche gehabt hatte, die allerdings durch andere Versprechen/Verschiebungen nicht mehr verwirklichbar waren. Haben Sie schon was von Postebschacher gehört? Was würde sich der darüber hnaus noch gerichtlich verfolgte Casino-Kurzzeitchef Sidlo da denken…?
Den Mut zur Courage, der der ORF-Führung fehlte, zeigte dann Aigelsreiter himself, indem er ein nicht genehmigtes TT-Interview gab, das sich post festum als Schuss insleigene Knie entpuppte. Nicht genehmigt , also ORF-schädiugend, also raus mit ihm, jenem Aigelsreiter, der sich zwar zu sehr aus dem Fenster gelehnt hat, aber jetzt noch höher hinaus will als Kandidat im Nachfolgespiel des nächsten Schwachmatikers namens Roland Weißmann als ORF-Generaldirektor! Ja, in diesem Lande hat sich eingebürgert, dass es nichts gibt, was es nicht geben sollte. Davon aus meiner Sicht und Position etwas nehr. Aber da heißt´s aufgepasst, um nicht in des Teufels Küche zu kommen:
Jetzt bin ich gespannt, ob aus der interemistischen Nachfolgerin Veronika Dragon-Berger, Tochter des legendären Krone-Chefredaketeurs „Bibi“ ´Dragon, Frau des emeritierten ORF-Sportlers und Ex-Eishockey-Teamspielers wie Hobbygolfers Michael Berger, bisher schon Sport+-Chefin, eine konstante Institution wird über Olympia 2026 und womöglich auch noch die Fußball-WM hinaus. Oder ob gar, was manch Medien schreiben, der ebenfalls mit und in Niederösterreich bestens vernetzte Rainer Pariasek als „Sieger im ORF-Machtkampf“ nicht nur wieder Anchorman im Kitz-Klassiker sein darf, sondern das Übergabe-Zepter als Sportchef auf seine älteren Tag bekommt.
Aber wer weiß, vielleicht kommt es wieder zu einer solch ausgefallenen Überraschung wie vor zwei Jahren, mit der mehr zerstört als aufgebaut wurde – abgesehen von einem wachsenden Frauenüberschuss, was sowohl für Direktübertragungen zuschauerloser Spiele wie der Moderator- und Interview-Damen gilt. Frau allein ist noch lange kein Qualitätssiegel. Und darauf sollte es bei allen Bestellungen im Interesse ankommen. Alles andere ist nichts als Postenschacher, der allzu oft zum Sport gemacht wird – auf Kosten der zum Zahlen verurteilten Konsumenten. Auch da göb´s aus eigener Erfahrung einiges mitzuteilen, das einem von Sessel hebt…
