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Blamage abgewendet, aber keine Weiterentwicklung gegen Zwerg Andorra

Es war sozusagen fünf vor 12, als Österreichs Fußballhelden im Duell mit der Nr. 151 der Welt, dem Zwergen-Staate Andorra, die Blamage gerade noch abwenden und 1:0 gewinnen konnte. Und wer schoss das Siegestor? Der eingewechselte Arnie, als 33jähriger nicht gerade eine taufrische Zukunftslösung, erlöste die Rangnick-Truppe in der 88. Minute, nachdem er zuvor zwei-, dreimal gescheitert war. Ein sehenswerteshTor übrigens, um der Wahrheit die Ehre zu geben. Direktabnahme, also volley. Daran konnte man sehen, dass der Bologna-Legionär halt eine halbe oder ganze Klasse besser ist als die meisten anderen Teamkicker, einmal abgesehen von David, dem königlichen Alaba.

Aber jetzt muss einmal Schluss der Schmeicheleien sein, die sich das Fußballteam in diesem schon a priori  zu einem Weltkampftest degradierten Spiel gegen eine Auswahl von Zweit- oder Drittdivisionäre einfach nicht verdient hat. Dass sich der geeichte Diplomat Herbert Prohaska als TV-Analytiker in nobler Zurückhaltung üben würde, war ja zu erwarten gewesen. Aber immerhin verstieg sich der ehemalige „6er“, also Roman Mählich, zur kritischen Aussage, „dass es ein Match zum Vergessen gewesen ist!“ Also Schwamm drüber post festum, obschon es doch vorweg geheißen hatte und vom Teamchef auch unüberhörbar gefordert worden war, „dass ich in diesen beiden Testspielen eine Weiterentwicklung sehen will!“

Auch mit neuen, jungen, frischen Kräften, die aber alles, nur frei nach Frank Stronach) keinen frischen Wind ins rotweißrote Spiel bringen konnten. Nicht einer der Neuen oder Wiederentdeckten spielte sich so in den Vordergrund, das man sagen hätte können: Also der muss unbedingt ins Stammteam, der drängt sich geradezu auf! Der eine Lattenpendler hin  oder her – von der kreativen Seite her war´s eine jener Nullnummern, die man tatsächlich so schnell wie möglich vergessen und nicht in welcher Form immer schönreden sollte.

Auch nicht mit der Hypothese a la Schneckerl, der meint, im Duell mit dem diesmal in der Qualifikation gescheiterten Mehrfachweltmeister aus Italien würde man am Sonntag in Wien eine ganz andere Rangnick-Truppe sehen. Es würde mich freuen, sollten Arnie und Co. mit einem ganz anderen Kaliber über den Andorra-Schatten von Malaga springen, um sich für das WM-Aus 2021 zu revanchieren. Nichtsdestotrotz bleibt abzuwarten, ob sich der Schalter so einfach und schnell von heute auf morgen umlegen und damit eine Mannschaft in neuem Licht so erstrahlen lässt, dyass jeder nkikcjt und sagt;M: So stell´  ich mir eine Weiterentwicklung vor!

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