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Ein neuer Herr Karl des Schwimmsports, der schon kräftig Wellen schlägt

Es gab den Herrn Karl, die überzeichnete Figur des Österreichers im Allgemeinen und des Wieners im Besonderen . die der geniale Qualtinger erschaffen ht. Und es gibt noch immer den besten Alpin-Snoboarder aller Zeiten, der als Benjamin auftrumpfte, Olympiasieger, WeltmeIster, Weltcupsieger, Europameister wurde und als bald 40jähriger immer  noch  gewinnt, wobei die speziellen Gene bei allemRespekt die seinigen sind und nicht vom originellen Schwiegerpapa Grissmnn stammem

Seit heute gibt´s sden dritten Herrn Karl, einen 23-jährigen Schwimmer, gsnauer gesagt Krauler, der zum Auftakt der Weltmeisterschaften  im heißen Singapur mit heißen Wassertemperaturen um die 30 Grad auf der 10-km-Strecke im Freiwasser zwar eine Medaille un 20 Sekunden verpasste, aber als Fünfter plötzlich unter den Weltbesten dieser beinharten Disziplin auftauchte – fast eine Paralelle zu Auböck, der als Nobody bei der London-EM 2016 über 400m auf Platz vier gekrault war.

Nach den ersten Weltcup-Probegängen hat mich mein Gefühl nicht getrogen, die Prognose, dass er sich noch dazu mit dem schönen kurzen Namen einen österreichweit bekannten Namen schaffen könnte, war nicht allzu gewagt. Luca Karl und seinem Trainer Plamen Riaskow (plus Klubchef Clemens Weis) muss man über diese grandiose Weltklasseleistung hinaus gratulieren, dass sie Luca als ewigen Zweiten hinter Auböck („zwischen 15 und 20 bringt nix“) davon überzeugen konnten, dass sein wahes Metier das Freiwasser ist, also Open Air auch im salzigen Meer, obschon Salzburg keines hat, nur die kalte Salzach und Saalaach. Und seit Jahren ein weltweites Unikat mit einem Schwimmbad, in dem es nur zwei 50m-Bahnen gibt. Der Rest ist kurz…

Was an Voraussetzungen fehlt, die anderswo selbstverständlich sind, kompensieren Trainer und WM-Sensation mit akribischer Arbeit, wozu auch gehört, in besonders warmen Wasser („Wie in einer Waschmaschine“) zu trainieren, das ja seinen Tribut fordert.  Viel besser hätte die xcwimm-WM in Singapur nicht anfangen  akönen, wobei es ein Fehler wäre, von Luca Karl, 23, in doch neuer Rolle als  Herausforderer der jahrelangen  Goldfische, Silberhechte und Bronzehaie  wie Wellbrock (D),  Paltrinieri (I), Klemet (D) oder Razovsky und Betlehem (U) gleich loszuschlagen. Gut Ding braucht Weile. Auch Auböck hat fünf Jahre gebraucht, um seine erste EM-Silber(Medaille) zu gewinnen. Für den neuen Herrn Karl des (Schwimm) Sports spricht, dass sich die Open-Air-Szene im Wandel befindet, mir Ausnahe des gleichaltrigen Klemet alle anderen Stars vier, fün oder sechs Jahre nicht nur älter esind, sondern viele Jahre mehr an Open Air-Training in Armen und Beinen haben. Wie auch immer – mit Luca, dem Krauler, und Luka, den Brustschwimmer,  beide aus aus Salzbug, hat die Zukunft begonnen. Auch wenn beide Idealisten sind, so hätten sie es sich verdient, aus Leistung und Namen zumindest etwas Kapital zu schlagen…

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