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Maggie Lobnig; Wie man aus Schlamperei gegen den Strom ins Medien-Interesse rudert

Da ich ja immer wieder vor allem von jenen als Negativist hingestellt wird, die jede bestenfalls halbwahre Schlagzeile für bare Münze statt als einen Köder für Sponsoren halten, möchte ich heute eine Lanze brechen für tolle Randsportler. Solche, die mit echten Leistungen zumindest an der Tür zur Weltklasse anklopfen statt für clevere Manager und fast schon tolldreiste Sportler: innen, die die Medien mit täglichen Bulletins versorgen, warum wer noch  nicht  spielen/starten kann, aber schon daran denkt, was er nach der zweiten Karrierein der drittem  machen wird wie Lindsey, die schon jetzt mit Cowboy-Tschako und Co auf Western-Rodeo-Cow(girl) spielt.

Da lob ich mir eine, in deren Namen ja schon Lob steckt, nämlich Magdalena „Maggie“ Lobnig, eine Kärntnerin, die seit Jahren erfolgreich und mit Olympiabronze (2021) und weiteren Medaillen gegen den allgemeinen Strom rudert, ohne dass das dementsprechend gewürdigt würde. Ja, ihre eigene, sagen wir so, Schlamperei, also etwas grundsätzlich Negatives mit negativem, um nicht zu sagen: Slapstick-Charakter rund um ihre Pass-Posse, Verhaftung, Haft, Ausweisung, Heimflug und Rückflug mit neuen Dokumenten, erregte weit mehr mediale Aufmerksamkeit als davor die EM-Goldene im WM-Revier von Antalya an der türkischen Riviera in der neuen olympischen Disziplin (2028, LA, Premiere) des Sprints im Küstenruderns, also einer Sportart, wie sie Krethi und Plethi per einen Großteil des Jahres betreiben können. Trotz aller Irrungen und Wirrungen, Zeit- und Trainingsverlust inklusive, hat Maggie heute wieder WM-Silber geholt, von dem ich nicht hoffe, dass es womöglich as etthronte Titelverteidigerin gar alsverlorenes Gold qualifiziert wird oder untergeht. Schließlich hat ausgenommen Insidern vor lauter Arnie, Alaba, Marcel und (nicht zu Unrecht) auch Lilli  etc. kaum jemand mitbekommen, dass wir mit der rekonvaleszenten  Europameisterin Lobnig (34) eine alte, neue Medaillenhoffnung besitzen als Ass im Ärmel, das man deshalb nicht erkennt, weil´s verdeckt ist.

Und zu duiesen Hoffnungen, die noch nicht 2o26 in Mailand, aber hoffentlich Jahre danach auftrumofen, zählen auch die Kufenflitzer Jeannine Rosner und Alexander Farthofer, 19o bzw. 20  Jahre jung, aber unter ihresgleichen, also Junioren, unter den Weltbesten ihrer eisigen Zunft. Fräulein Rosner gar als vierfache Juniorenwelmeisterin, die man hierzulande bei allem Respekt  vor lauter Lilli  leider nicht zu den Aufsteigern des Landes hatte zählen oder wählen können, weil sie als aktuelle internationale Junioren-Weltmeisterin 2025 für unsere Sportbürokraten am Stichtag der Wahlen schon zu alt war. Wie gut Jeannine und Alex drauf sind, haben sie zuletzt im Countdown zum Weltcupauftakt im fernen uktraschnellen Utah Olympic Oval in Salt Lake City mit teils Top-Personal-Besteiten wie etwa 3:37,21 Minuten des Wörglers über 3000m bewiesen.

Vanessa, die Frau Herzog, wird wohl demnächst als Kufen-Queen zum Entsetzen ihrer Verwandtschaft  abdanken müssen, weil zur Verblüffung auch der auf Fußball, Ski, Formel 1 und den  einen oder anderen Millionärs-Legionär fixierten Kollegenschaft neue, vordem No-Names das Zepter in die Hand genommen  haben. Aber vielleicht sollten sich die noch m Verborgenen blühenden Unbekannten irgendeine verdammte Dummheit einfallen lassen, damit man dank Blödelei draufkommt, dass sie Weltklassesportler und Medaillenhoffnungen  in spe sind. Tu felix Austria, lach nicht über Eseleien, die es in sich  haben, Popularität zu erzeugen Also: Reißt´s euch am Riemen – da wie dort….

 

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