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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

TENNIS.  French Open, Roland Garros, Paris: Qualifikation, Herren, 1. Runde: Aufwind nach angekündigtem Rücktritt! Der zweimalige Paris-Finalist Dominic Thiem überwand sowohl Anfangsprobleme als auch Satzverlust, um den für Italien spielenden, gebürtigen Argentinier Franco Agamenone in etwa 2 1/2 Stunden mit 3:6, 6:3, 6:2 zu schlagen. In der 2. Runde wartet jetzt der Finne Otto Virtanen, der gegen Sweeney ganz glatt gewann. Auch Filip Misolic ist eine Runde weiter – 6:2, 6:3 gegen den Japaner Shimabukuro. Lukas Neumayer (gegen Ex-Top-10-Spieler und Wien-Finalist Schwartzman) und Dennis Novak spielen erst Dienstag.

Damen: Sinja Kraus meisterte die erste Hürde mit der US-Amerikanerin Mandlik, Tochter der früheren tschechischen Grand-Slam-Siegerin Hana Mandlikova und des Sprint-Europameisters Mandlik – 7:6, 4:6, 6:3.

ATP 250 Genf, 1. Runde: Nach zwei Qualifikationssiegen gewann Sebastian Ofner (Foto l.)nach Satzverlust gegen den Japaner Hijikata mit 4;6, 6:4, 6:3.

GOLF. Ladies European Tour, German Open, Berlin. Die Niederösterreicherin Emma Spitz verpasste ihren Premieren -Sieg erst am zweiten Extra-Hole des Stechens mit der deutschen Lokalmatadorin und dreifachen Turniersiegerin Försterling, machte aber nicht nur Kassa, sondern als Zweite auch einen großen Sprung nach vorn im Ranking bis auf Platz 10. Sarah Schober und Christine Wolf waren am Cut gescheitert.

US-Open-Qualifikation, Walton Heath, England: Bernd Wiesberger scheiterte beim Versuch, nach zweijähriger Abwesenheit wieder bei einem Major zu spielen an einer durchwachsenen zweiten Par-Runde, die nach einer 68er-Runde zum Auftakt mit 4 unter Par nur zu Platz 28. Nur die Top 9 dieses Europa-Selektionsturnieres schafften den Sprung zum US-Open im Juni.

PGA-Championships, 2. Major des Jahres, Valhalla GC, Louisville,9 Kentucky: Olympiasieger Xander Schauffele (USA/-21) wehrte den Schlussangriff des zur LIV-Tour abgewanderten, aber bei Majors startberechtigen Bryson DeChambeau (-20) ab, um zu gewinnen. Der vor der 2. Runde kurzfristig verhaftete und eingesperrte Weltranglistenerste Scottie Scheffler hatte erst anderntags einige Blackouts, die er am Finaltag nicht mehr ausbessern konnte, aber immerhin mit  13 unter Par noch Achter wurde. Sepp Straka, bei dem das sonst  so gute kurze Spiel nicht klappte, hatte den Cut (+2) verpasst.

LEICHTATHLETIK. Ein Rekord, drei tolle Zeiten des ÖLV-Trios, das beim Meeting in Rehlingen bei Mannheim am Start war. Der bereits 34jährige Spätzünder Rafael Pallitsch, der über 800m das Olympialimit verpasst hatte, löschte nicht nur über 1500m in 3:33,78 als von zwei Belgiern knapp besiegter Dritter den 24 Jahre alten Weidlinger-Rekord, sondern hat noch Chancen auf einen Paris-Startplatz.

Starke Rennen mit starken Zeiten lieferten auch der für das internationale OAC Europe-Team laufende Hallenrekordler und Jung-Twen Sebastian Frey als Vierter über 5000m in 13:24,58 Minuten und 3000m-Hindernis -Spezialist Rattinger in 8:24,44 Minuten (Platz 8).

Nachtrag. Diamond League Marrakesch, Marokko: Geschwächt von einem Darmvirus kam der Olympiadritte Lukas Weißhaidinger im Diskusvewerb mit unterdurchschnittlichen 64,44m über Platz 8 unter 11 Teilnehmern nicht hinaus. Der neue Weltrekordler Mykolas Alekna, in den USA lebender Balte, auf dessen spezieller Wurftechnik das 145kg schwere Riesenbaby Weißhaidinger umstellen will, gewann überlegen mit 70,70m und drei Meter Vorsprung auf den Australier Denny (Sieger Diamond League 2023) und Olympiasieger Stahl aus Schweden,

Beim Hypo-Mehrkampf-Klassiker in Götzis gewann der kanadische Zehnkampf-Olympiasieger Damian Warner mit 8678 Punkten, der eidgenössische Herausforderer Simon Ehammer gab nach einem total verpatzten Speerwurf vor dem finalen 1500m-Lauf entmutigt auf. Im Siebenkampf der Frauen, den die Oranje-Favoritin Anouk Vetter überlegen vor der Schweizer Überraschung Annik Kälin gewann, behielt Verena Mayr im internen Duell der Rekonvaleszenten (auch um die österreichische Meisterschaft) mit 6197 Punkten als Achte gegen Ivona Dadic (10., 6119) die Oberhand. Der ehemalige Juniorenstar Sarah Lagger gab mit leichten Beschwerden nach fünf Bewerben und dem Speer-Einwurf auf, war weit von Topform und Erwartungen entfernt.

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