FUSSBALL. Eine bunt zusammengewürfelte ÖFB-Nationalelf feierte im gut gefüllten Happel-Stadion dank eines Blitzstarts mit 2:1 gegen Serbien ihren 6. Sieg in Folge, offenbarte aber ohne ihre Top-Legionäre Sabitzer, Laimer (erst im Finish eingewechselt), Trauner eklatante Schwäche sowohl in Abwehr als auch Angriff. Am Enfe musste die Rangnick-Truppe froh sein, dass sie im vorletzten Test vor der Euro nicht den Ausgleich der spielbestimmendem kassieren mussten. Im letzten geht es in St. Gallen im Duell zweier Euro-Grheimtipps gegen dir Schweiz.
TENNIS. French Open, Roland Garros: Der nach 4:39 Stunden errungene 5-Satz-Erfolg von Novak Djokovic, hat sich als Pyrrhus-Sieg herausgestellt. Weil der dabei mit Schmerzmittel behandelte Serbe einen Meniskuseinriss erlitten hatte, musste sich Djokovic schweren Herzens auf ärztliches Anraten vor dem Semifinale von Roland Garros verabschieden. Und das als bereits entthronte Nummer 1 der Tenniswelt, da ihn Jannik Sinner mit dem Dreisatzsieg gegen den Bulgaren Dimitrow (6:2, 6:4, 7:6) als Weltranglistenführenden abgelöst hatte. Der aus Sexten im Südtiroler Pustertal stammende Sinner, 22, ist damit der erste Italiener, der jemals Nummer 1 wurde. Sinner, übrigens auch Wien-Sieger 2023, trifft im Semifinale auf den Spanier Carlos Alcaraz, der den fehlerhaften Griechen Stefanos Tsitsipas 6:3, 7:6, 6:4 abservierte. Im zweiten Semifinale bekommt es der zweimalige Paris-Finalist Ruud als kampfloser Sieger (Djokovic w. o.) Mit dem Gewinner des Duells von Alexander Zverev mit dem australischen Dauerläufer Alex de Minaurzu tun.
Damen: Viertelfinale: Gauff (USA) – Jabeur (Tun) 4:6, 6:2, 6:3, Swiatek (Pol) – Vondrousova (Tch) 6:0, 6:2.
Junioren, 2. Runde: Die große heimische Nachwuchshoffnung Joel Josef Schwärzler (18/Nr. 2) steht nach einem 6:4, 6:2 gegen den kanadischen Qualifikanten Rice (17) im Achtelfinale.
RADSPORT. Criterium de Dauphine: 3. Etappe: Gannat – Col de la Loge: Der Australier Gee übernahm als Tagessieger dank der Zeitgutschrift auch die Gesamtführung vor dem Dänen Nielsen, der Topfavorit Roglic liegt als Vierter nur sieben Sekunden zurück, auch Gregor Mühlberger als bester Österreicher auf Platz 40 hat nur ein paar Sekunden mehr auf dem Konto.
SKI. Der internationale Skiverband FIS hat heute bei seinem Kongress in Reykjavik, Island, die alpinen Weltmeisterschaften 2029 an Narvik in Norwegen vergeben, das bisher nur eine Junioren-WM organisiert hat, und in einer zweiten Runde dann die WM 2031 Gröden mit 14:6-Stimmen gegen Soldeu (Andorra),zweimaliger Veranstalter eines Weltcupfinales. Für Gröden werden es die ersten Weltmeisterschaften seit 61 Jahren sein, sofern sich nicht der lokale Tourismusverband und Umweltschützer dagegen auflehnen. In den regionalen Umfragen war eine jene große Mehrheit gegen die WM, die nichts gegen den Abfahrtsklassiker im Dezember einzuwenden hat.
