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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

LEICHTATHLETIK. Masters-Weltmeisterschaften in Göteborg (Ullevi-Stadion). Während der Immer-noch-100m-Ewkodmann Andreas Berger seine Träume schon im Vorlauf mit einer Muskelverletzung beenden hatte müssen, holte sich die aus Jekaterinenburg in Russland stammende, in Wien lebende und eingebürgerte Jung-Mama Ekaterina Krasovsky in der Klasse 40+ mit einem Sprung über 1,74m (Altersklassen-Rekord) die Goldmedaille. Ekaterina Krasovky, zu deren Ahnen auch der als Märtyrer für die unierte Kirche gestorbenem später heiliggesprochene ruthenische Erzbischof Kuncevicz (17. Jhdt.) gehört, hatte in ihrer besten Zeit eine Höhe von 1,94m gemeistert, war aber nach ihrem Wechsel nach Österreich durch Verletzungen, aber auch arbeitsintensive und zeitraubende Job-Tätigkeiten als Fitness- und Personaltrainer nur noch sporadisch an solche Höhen herangekommen. Als Mutter hat sie sich sozusagen nach der Karriere doch noch verwirklicht…

RADSPORT. Tour de France, Frauen. Schlussetappe mit Ziel in Alpe d Huez: Die Holländerin Vollering feierte zwar den Tagessieg, verpasste aber die Titelverteidigung um den Hauch von vier Sekunden. Die Uhr auf die polnische Spitzenreiterin,  Etappenvierte ubd Gesamtsiegerin Niemiadoma fehlten. In Abwesenheit der ÖRV-Olympiateilnehmerinnen hielt die frühere (Tokio)-Olympiaruderin Valentina Cavallar die rotweißroten Rad-Fahnen hoch, verlor im mythischen Anstieg mit 22 Kehen hinazf nach Alpe d’Huez als tolle Etappen-Siebente nur 3:34 Minuten, womit sie im Gesamtklassement noch auf Rang 22 landete. Shrempf und Schweinberger-Swest Katharina  klassierten sich im weit abgeschlagenen interen Feld.

Vuelta d‘ Espana, 2. Etappe: Beim Sieg des Australiers Groves verpassten im Finish alle Österreicher im Gegensatz zu Topfavoriten wie Primoz Roglic die richtige Post, am besten hielt sich noch Frlix Gall (+47), Gamper und Jepplinger bürsten 1:28 Minuten ein,Patrick Konrad sogar 1:40.

Polen-Rundfahrt, Der zeeimslige TdF- Sieger Jonas Vingegaard gewann die Gesamteertung, Felix Großschartner wurde 17.

Dänemark-Tour. Beim Sieg des Belgiers de Lie vor dem Dänen Cort belegte Michael Gogl, Ehemann der Olympiasenufinalistin Susi Gogl-Walli, den hervorragenden 6. Platz (+51 Sek).

GOLF. DP-World Tour (European-Tour), Czech Open, Oaks Course, östlich von Prag: Bernd Wiesberger arbeitete sich am Finaltag mit einer guten Schlussrunde (-5) mit 16 unter Par bis auf den geteilten 7. Platz vor. Lukas Nemecz holte mit einem Top-30- Platz (28.,-12) wichtige Preisgeld- und Order-of-Merit-Punkte um Kampf um die Tour-Card fürs neue Spieljahr.

PGA-Tour, Memphis, Tennessee, St. Jude Classic: Während sich an der Spitze der japanische Major-Sieger Matsuyama auch vom Serien und Olympiasieger Scottie Scheffler absetzen konnte, rutschte Sepp Straka am Finaltag mit einer 73er-Rund noch auf den 62. Platz ab, ist aber als Gesamt-24. beim Saisonabschlussturnier der besten 30 im FedEx-Cup mit von der Partie.

Challenge Tour, Finnland: Maximilian Steinlechner landete mit 13 unter Par  auf dem geteilten 22. Platz, womit er sich im Tour-Ranking um acht Ränge auf Position 64 schob. Obschon Tiroler, wird Steinlechner vom Diamond Club und Boss Christian Guzy unterstützt. Zuletzt hatte Steinlechner auch beim Heimturnier auf dem Wittmann-Kurs Adamstal als Dritter aufgezeigt. 

TENNIS. ATP-Masters 1000, Cincinnati, USA: Viertelfinale: Der Weltranglistenerste Jannik Sinner schaffte mit einem Comeback-Sieg (4:6, 7:5, 6:4 gegen seinen Montreal-Bezwinger Andrej Rublev die Revanche und den Einzug ins Semifinale, in dem er auf den Hamburger Alexander Zverev trifft, der den US-Lokalmatador Shelton in drei Sätzen niederringen konnte. bei den Damen fegte die Weißrussin Aryna Sabalenka die Weltranglistenerste und Olympiadritte Iga Swiatek mit 6:3, 6:3 vom Platz. Im Endspiel trifft sie auf  die Siegerin des Duells der Milliardärs-Tochter  Jessica Pegula (USA) mit der spanischen Tsitsipas-Freundin Paula Badosa.

SKI. Unser Kontinent stöhnt unter sommerlichen Hitzewellen, im fernen Neuseeland in der südlichen Winter-Hemisphäre hingegen werden unter besten Schneebedingungen derzeit FIS-Rennen ausgetragen – vorderhand noch ohne Neo-Oranje Marcel Hirscher,  der nur Trainingsschwünge ziehen kann, weil er mit Wildcard für Sölden nicht mehr auf FIS-Punktejagd angewiesen ist. Ohne den Pseudo-Holländer aus Annaberg in Salzburg waren die Rennen fast immer mit Nachwuchsleuten in rotweißroter Hand. 

Hatten  anfangs August der Ötztaler Nicholas Gstrein (Foto l.), Sohn von Bernie Gstrein, Tomba-Slalom-Bezwinger von Lienz 87 und Kombi-Olympiazweiter 88, und der Zillertaler Armin Dornauer dominiert, so trumpfte im heutigen Slalom am Coronet Peak der Bischofshofner Christoph Meissl (Foto r.) als Sieger auf. Dornauer landete als Dritter auch noch am Podest, der vordem zweimal erfolgreiche Gstrein wurde Fünfter. Die Erfolge muss man allerdings relativieren, weil die Gegnerschaft eher zweit- bis drittklassig war.   

   

 

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