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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

TENNIS. US-Open, Herren-Finale: Der vom Dopingvergehen freigesprochene Jannik Sinner aus dem Pustertal in Südtirol kehrte gegen den lange überforderten US-Amerikaner Taylor Fritz genau in dem Moment die Nummer 1 der Welt hervor, als nach Auschlagverlust im 3. Satz bei 3:5 eine Wende doch noch möglich schien. Mit Geschick, aber auch etwas Glück schaffte Sinner ds Rebreak zum 5:5 und nützte das Momentum zum 6:3, 6;4, 7:5-Sieg – seinem zweiten Grand-Slam-Titel nach Melbourne 2024 und dem ersten eines italienischen Herren bei den US-Open. Bei den Daömen hatte Flavia Penetta dss finale Italien-Duell 2016 gegen Roberta Vinci gewonnen. 

Nachtrag: Damen: Aryna Sabalenka feierte nach zwei Australian-Open-Siegen ihren ersten Triumph in New York, mit dem sie sich einen Traum erfüllte. In einem packenden Finale, in dem sich die Milliardärs-Tochter Jessica Pegula immer wieder auf die Beine gestellt und verlorene Aufschlagspiele unter dem Beifall der enthusiastischen US-Fans zurückgeholt hatte, setzte sich die aus Minsk stammende Weißrussin mit 7.5, 7:5 durch. Mit ihrem freundlichen Wesen und sympathischen Ausstrahlung gelang es Sabalenka am Ende des Tages auch das Publikum auf ihre Seite zu ziehen. IN weiteren Endspielen gewannen die Australier Purcell-Thompson das Herrendoppel (gegen Krawietz-Puetz, D) und das lettisch-ukrainische Duo das Damendoppel (gegen Thiem-Ex-Herzblatt Mladenovic und Zhang, China). Im Mixed siegte die später wegen Dopings gesperrte f)rühere Grand-Slam-Finalistin Sara Errani (38) mit ihrem italienischen Landsmann Vavassori als Partner.

ATP-Challenger: Tulln, 120.000 Euro: Auch in seinem dritten Finale schaute der Radstädter Lukas Neumayer wieder durch die Finger. Im Duell zweier Bresnik-Schützlinge behielt der bessere Aufschläger Choinski aus Großbritannien mit 6:4, 6:1 die Oberhand. Neumayer wird sich nichtsdestotrotz im Ranking von 320 auf etwa 260 verbessern. Jedenfalls hat er sich für einen Einsatz im Daviscup gegen die Türkei empfohlen. Österreich muss auf Jürgen Melzer als Dabiscup-Captain verzichten, der sich nach einer Nierenkolik einem operativen Eingruff unterziehen muss. Alexander Peya, einst Daviscupheld in London (Wimbledon, Rasen), wird Melzer kurzfristig ersetzen. 

.ATP-Challenger in Cassis, Provence, Frankreich. Auch wenn Jurij Rodionov bei Abbruch das Endspiels gegen den französischen Altstar Richard Gasquet, 39, wegen hereinbrechender mit 6:4 2:6, 2:3, 0::40 (Aufschlag Gasquet) hinten lag, so ist´s nur ein Break, das er schaffen müsste, um das Endspiel doch noch zu drehen.

GOLF. DP-World Tour, Crans-Montana (Sz), European Open: Beim Sieg des Briten Wallace im Stechen gegen den Spanier Garcia Heredia landete Bernd Wiesberger (-3) auf Platz 21, der um die Tour-Karte kämpfende Matthias Schwab (+2) klassierte sich an 56. Stelle.

RADSPORT. Vuelta d´Espana, 21. Etappe, 24,6km-Zeitfahren in Madrid: Stefan Küng, Schweizer Exweltmeister im Rennen gegen die Uhr, gewann nach 26:28 Minuten mit einem phänomenalen Schnitt an die 60km/h mit 31 Sekunden Vorsprung auf den slowenischen Gesamtsieger Primoz Roglic, der den Vorsprung auf den erst am  drittletzten Tag überholten Ben O´Connor auf 2:36 Minuten ausbaute. Der Osttiroler Felix Gall, Österreichs Sportler des Vorjahres, der nach der Tour de France (14.) eine Pause eingelegt hatte und erst spät ins Vuelta-Team berufen worden war, belegte im abschließenden Zeitfahren, seiner größten Schwäche, den 125, Platz (4:18). Er behielt aber im  Gesamtklassement den 29. Rang (exakt 1:42,0 Stunden zurück), womit er sich trotz seines Einbruchs in der letzten Woche immerhin noch vor früheren Giro d´Italia-Siegern wie Nairo Quintana oder Tao Gheorgean Hart klassierte. Wie vorher schon der heuer zu Ledl-Trek gewechselte Patrick Konrad (Corona) hatte Roglic-Teamkollege Patrick Gamper vor dem Schlusstag aus gesundheitlichen Gründen (Salmonellenvergiftung?) das Handtuch geworfen.

  

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