TENNIS. French Open, Roland Garros, Paris, Herren, Viertelfinale. Der in vielerlei Hinsicht universelle serbische Grand-Slam-Rekordsieger (24) Novak Djokovic, mit 38 um 10 Jahre älter und mit 1,88m um 10 cm kleiner als Sascha Zverev, kämpfte den Hamburger nach verlorenem ersten Satz in einem bis Mitternacht dauernden Tennis-Spektakel mit 4:6, 6:3, 6:2, 6:4 nieder, um mit seinem insgesamt 113. Sieg in Roland Garros zum 6. Mal das Semifinale der French Open zu erreichen. „Es sind solche Spiele in solcher Atmosphäre“, so der Djoker, „warum ich immer noch so hart arbeite, um spielen und gewinnen zu können!“ Jetzt wartet auf Djokovic, der mit 468 Wochen als Nr. 1 auch diesen Rekord hält, die neue Nummer1, die noch stärker aus einer 3-Monate-Dopingsperre kommt: Jannik Sinner (I/6:1, 7:5, 6:0 gegen Bublik, Kaz, der für die Generali Open in Kitzbühel zugesagt hat).
Damen- Viertelfinale: Der Sensationsauf der Französin Lois Boisson, die mit Milliardärstochter Jessica Pegula (USA) die Nr. 3 eliminiert hatte, ging weiter. Die nur durch eine Wildcard als lang verletzte, aktuelle Nr. 361 im WTA-Ranking ins Turnier gekommene Außenseiterin entzauberte heute das russische Wunderkind Mirra Andreeva (17 )mit 7:6, 6:3. Sie trifft nun im Kampf ums erste Endspiel für eine Französin seit 14 Jahren (Bartoli) auf Coco Gauff trifft, die im internen US-Duell de Australian-Open-Siegerin Madison Keys mit 6:7, 6:4, 6:1 besiegte.
Junioren: Mädchen: Achtelfinale: Lilli Tagger (Ö) – Taraba Wallberg (Sd) 6:2, 6:3, Doppel: Mit der Slowakin Pohankova steht die in der Schiavone-Akademie bei Mailand trainierende Tagger nach einem hart erkämpften Dreisatzsieg ebrnfalls in der 3. Runde. – Burschen: Schwarzer Tag für Thilo Behrmann, der im Achtelfinale nach einer 0:6, 1:6-Klatsche gegen den Rumänen Andreescou (Nr. 7) auch in der 2. Doppel-Runde mit dem Ukrainer Belozertsev im Champions-Tiebreak des 3. Satzes ausschied.
RADSPORT. Slowenien-Rundfahrt: 1. Etappe: Der Holländer Groeneveld feierte einen Sprintsieg vor dem Deitschen Bauhaus. Die beiden Österreicher Großschartner (44.) und Kepplinger (65.) kamen zeitgleich mit dem Tagessieger nach 167,5 km von Pristina nach Soflija ins Ziel.
PFERDESPORT: Springreiten. Der Kärntner Gerfried Puck, seit vielen Jahren einer der besten Österreicher, der zuletzt auch im EM-Bronze-Team 2023 in Mailand und bei Olympia 2024 in Paris dabei war, hat einen Nationenwechsel beantragt, dem vom Fachverband stattgegeben wurde. Puck (Foto) will künftig offenbar für die arabischen Emirate reiten, was auch bedeutet, dass er sich keine Sorgen um sündteure Spitzenpferde machen braucht, sein Top’Pferd Naxcel V gezielt in der Global Champions Tour einsetzen kann..
CSIO St. Gallen. Schon ohne den „abgesprungenen“ Puck landete Österreich im Nationenpreis mit Ersatz Markus Saurugg, Christoph Obernauer, Katharina Rhomberg und Max Kühner mit 24 Fehlerpunkten aus zwei Umläufen noch vor Großbritannien und Brasilien an 6. Stelle. Deutschland gewann vor Belgien und der Schweiz.