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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

SKI ALPIN. 1. Europacup-Riesenslalom Zinal, Schweiz (Wo einst der Kronberger-Stern aufging mit dem ersten Podest): Beim Sieg der Südtirolerin Laura Steinmaier aus der Rodelhochburg POlang im Pustertal spielten die ÖSV-Talente nur eine Komparsenrolle mit der dreifachen YOG-Olympiasiegerin Maja Waroschitz als bester Österreicherin auf Platz 10 unmittelbar vor Riederer, während die Halb-Meisje Valentina Rings-Wanner aus Kitzbühel  nach eher schwachen 1 Lauf im Finale ausschied. Morgen steigt der zweite RTL-Zinal-Akt. Ob es da schon besser läuft, ist die Frage. Warum die junge Garde seit Wochen in Schweden nur trainiert hat statt da und dort ein FIS-Rennen zur Standortbestimmung zuu bestreiten, entzieht sich meiner Kenntnis.

FIS-Abfahrt in  Gröden (Piz Sella). Nach dem ÖSV-Trainings-Triple siegte die Steierin Eva Schachner im  Rennen vor den zwei jungen Norwegerinnen Wemblad und Johansen, während die zwei Jahre lang wegen eines komplizierten Schien- und Wadenbein-Trümmerbruches außer Gefecht gesetzte Vanessa Nussbaumer als Fünfte noch vor der Traininingsbesten Zegg ein gelungenes Comeback gab. Das erste Abtasten der Sykora-Tochter Romy mit der weit erfahreneren Speed-Gegnerschaft fiel eher ernüchternd mit Platz 57 und 6,31 Sekunden Rückstand aus.

FUSSBALL. Test-Länderspiel der Frauen, Marbella: Das ÖFB-Team, frisch aus dem Trainingslager, verlor gegen die Ukraine trotz am Ende erdrückender Überlegenheit mit 2:3 – gesehen haben das nur die ORF-Konsumenten, wie man aber der Übertragung entnehmen konnte, kein Zuschauer. Und das im Lnde dce spanischen Frauenweltmeisters …

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TENNIS. Nicola Pietrangeli,  der sich noch vor kurzem über Sinners Abwesenheit im Heim-äDaviscup alteriert hatte, ist heute im stolzen Alter von 92 Jahren an den Spätfolgen einer Hüft-OP gestorben. Pietrangeli hatte als erster Italiener in den 60er-Jahren zweimal die French Open gewonnen und einmal das Wimbledon-Halnfinale erreicht. Zusammen mt dem langen Orlando Sirola bildete der elegante, wenngleich für heutige Verhältnisse eher zu kleine Römer ein enorm schlagkräftiges Doppel, das zusammen nicht weniger als 34 Turniersiege feierte. Gemeinsam standen sie schon anno 1955 im Paris-Finale, das sie aber verloren, ehe sie sich vier Jahre später mit dem Titelgewinn entschädigten. Zweimal errichte der Daviscupfreak Pitrangeli das Finale um die hässlichste Salatschüssel der Welt, scheiterte aber zweimal an Australien, damals die Tennismacht Nr. 1.

Was ihm als Spieler verwehrt war, das hat der in der Duce-Mussolini-Zeit in Tunis geborene spätere Ehren-Römer dann 1976 dank des gebürtigen Römers Adriano Panatta geschafft. Panatta, der 1976 auch Pietrangeli-Nachfolger als French Open-Sieger (jnd erster Borg-Bezwinger in Rolan d Garros seit 1974) geworden war,  verhalf seinem Boss Nicola in seiner neuen Rolle als Non-Playing-Captain Italiens zum Triumph in einem der wichtigsten und traditionsreichsten Teambewerbe der Sportwelt. Schon zu Lebzeiten wurde der zweite Center Court am Foro Italico zu Ehren des heute verstorbenen ersten Italo-Tennis-Giganten als Pietrangeli-Court getauft. Sein Vermächtnis gipfelte zuetzt in den ersten SinnerMajor-Siegen, der ersten N r. 1 der Tenniswelt aus Italien, und drei Daviscuptriumphen in Folge, die er allesamt erlebt hat…

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