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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

SCHWIMMEN. Kurzbahn-WM in Melbourne, Australien. „Mr. Butterfly“ Simon Bucher verpasste als Semifinalelfter über 50m Schmetterling trotz zweimaliger Verbesserung des österreichischen Rekordes über 22,40 (Vorlauf) auf 22,35 Sekunden (Semifinale) den Endlauf nur um den Wimpernschlag von lumpigen sieben Hundertstelsekunden. Seine Steigerung eröffnet dem Wahllinzer aus Tirol aber für seine Spezial-Disziplin, die 100m Schmetterling, reelle Finalchancen. Bei der Langbahn-WM in Budapest war Bucher sensationell Sechster geworden.

Die anderen ÖsterreicherInnen scheiterten in den Vorläufen: Jung-Politesse Caroline Pilhatsch, nur 50m-Sprinterin, landete über 100m Rücken in 59,71 Sekunden nur auf Platz 29. Ihre Polizei-Kollegin Lena Kreundl verpasste über 200m Lagen als Vierzehnte in 2:08,44 ebenso wie die höher gehandelte Ungarin Zuzsa Jakabos nicht nur das 8er-Finale, sie blieb auch mehr als eine Sekunde über dem alten Kurzbahnrekord von Lisa Zaiser (2:07,30) aus dem Jahre 2014. Eher enttäuschend auch der in Würzburg bei den Lurz-Brüdern trainierende Grazer Jan Hercog, der im langsameren der beiden Vorläufe über 1500m Kraul als Achter in 15:00,36 Minuten seine persönliche Bestzeit um zirka zwei Sekunden verfehlte.

SKI ALPIN. Europacup-Riesenslalom der Herren, Zinal (Wallis, Sz). Neuerliches, noch schlimmeres ÖSV-Debakel  am zweiten Renntag. Beim Doppelsieg der Schweizer durch Livio Simonet und Josua Mettler landete der Tiroler Joshua Sturm (wenigstens guter 2. Lauf, 18 Plätze gutgemacht) nur an der enttäuschenden 15. Stelle, mit Noel Zwischenbrugger (23.) kam nur noch ein zweiter Österreicher ins Klassement, Lukas Feurstein, Andreas Ploier und Skaardal-Köllerer-Sohn Niklas scheiterten schon im ersten Lauf, Dorner, Kogler im zweiten. Für Ploier geht´s in Gröden mit seinem Weltcup-Debüt im Super G weiter.

Europa-Cup. Riesenslalom der Damen, Ponte di Legno (Passo Tonale): Das Vorarlberger Comeback-Kid Elisabeth Kappaurer, zuletzt als Vierzehnte schon beste ÖSV-Dame beim RTL-Flop in Sestriere, verpasste ihren ersten Rennsieg nach vierjähriger Zwangspause nur um 0,21 Sekunden gegen die 26jährige Slowenin Asja Zenere. Sophia Waldauf wurde 16., das erst 17jährige „Nesthäkchen“ Valentina Rings-Wanner, eine der jüngsten Läuferinnen, schob sich mit einem starken Finish im 2. Lauf von Platz 30 noch an die 23. Stelle vor. Insofern beachtlich, weil die Kitzbühelerin mit Skilehrervater aus Tirol und Mama aus Holland (wie bei Hirscher) zuletzt schwer verkühlt war, bis zu vier Kilo abgenommen hatte und darum geschwächt war.

 

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