SKI. 1. Training für die Weltcup-Abfahrtspremiere am Matterhorn mit Start in der Schweiz (3720m Seehöhe) und Ziel im italienischen Cervinia. Der Kärntner Otmar Striedinger fixierte mit Startnummer 2 zwar Bestzeit, hatte aber ein Tor verpasst. Ohne Torfehler kam ihm einer der überraschenden Außenseiter, der Franco-Italiener Benjamin Jacques Alliod (Nr. 68) am nächsten.
Während die meisten Abfahrtsstars und Haudegen der Szene die erste von drei geplanten Trainingsfahrten eher zur Inspektion der von fast allen Seiten gelobten, bestens präparierten Piste nützten, sprengten einige Abfahrt-Exoten das Establishment wie der Chilene Henrik van Appen (5.), der Finne Elian Lehto (6.) oder der US-Amerikaner Sam Morse.
Weltcupsieger und Topfavorit Odermatt kam über Platz 16 nicht hinaus, auch Alexander Aamodt Kilde und Vincent Keichmayr (Torfehler, Platz 5) waren abgeschlagen. Nach dem zweiten Trainingskauf wird man mehr sagen können, wie die Karten vor dem Abfahrtssaisonstart gemischt sind…
Weltcup der Skidamen in Levi, Finnland: Die mehrfach am Knie verletzte Niederösterreicherin Katharina Gallhuber feiert nach mehr als einjähriger Rennpause ein Comeback. Gespannt kann man auch sein, wie sich Katharina Liensberger, Slalomweltmeisterin 2021, nach dem eher mittelmäßigen RTL-Start in Sölden schlägt.
EISSCHNELLAUFEN. Weltcup-Auftakt in Obihiro, Japan: Ein österreichisches Trio wird von Weltmeisterin Vanessa Herzog (500m, 1000m) angeführt. Mit dabei sind noch die Tiroler Gabriel Odor (zuletzt Ö-Rekord über 3000m in Calgary) und Ignaz Gschwentner, der vor kurzem in Inzell neue persönliche Bestzeit übe 500m fixiert hat.
TENNIS. 250er-Turnier in Sofia: Während sich Sebastian Ofner mit einem 6:7. 6:4, 6:2 gegen den Australier Christopher O´Connell für das Viertelfinale qualifizierte, schied Jurij Rodionov mit 6:3, 4:6, 1:6 gegen den Ungarn Marton Fucsovics im Achtelfinale aus. Ungarn brachte mit Fabian Marozsan noch einen zweiten Spieler unter die Top 8.
250er in Metz: Drama um denn dreifachen Grand-Slam-Sieger Stan „the man“ Wawrinka (38). Just beim Matchball bei 6:3, 6:6 und 6:5 im Tiebreak des zweiten Satzes gegen den Franzosen Van Asche knickte der Welschschweizer um und zog sich eine so schmerzhafte Knöchelverletzung zu, dass er nicht mehr richtig laufen oder aufschlagen konnte, darum den Satz noch 6:7 verlor und dann seine sieben Sachen packte. Hingegen erreichte der unberechenbare, launenhafte italienische Evergreen Fabio Fognini, inzwischen 36 und nicht mehr Top 100, mit einem 4:6, 7:6, 7:6 gegen den als Nr. 6 gesetzten Kasachen Alexander Bublik das Viertelfinale.