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Rangnick-Aussagen gegen Präsidenten-Wort oder: Weh dem, der lügt!

Auf die Play-off-Spiele in der Nations League gegen teils noch nicht bekannte, mögliche Gruppe-Abstiegskandidaten müssen wir noch etwas warten. Dafür geht das nächste Match zwischen dem Kärntner ÖFB-Präsidenten Klaus Mitterdorfer mit Vorstand und revolutionären oder Mainstream-Vorschlägen gegen den vermeintlich unfehlbaren bayrischen Teamchef und Medienliebling  Ralf Rangnick in die nächste Runde.

Wir wollen jetzt nicht in die Politik wechseln, obschon sie beide Seiten mitunter eint, dürfen aber als Anleihe das Wort vom Kalten Krieg wählen und nennen, in dem bekanntlich gerne Worte auf die Waagschale gelegt und televisionär oder digitalisiert werden, wobei für jene, die so gerne investigativ arbeiten  oder  noch lieber an rekordverdächtigen Statistiken hängen.

Und bei denen sie gar nicht merken, dass sich in wenigen Jahrzehnten die Parameter total verändert haben, nicht erst durch das Bosman-Urteil. sondern schon  durch Mauerfall und Ost-Wende mit der Neueinteilung bzw. Erweiterung Europas in Verbände neuer Fußballzwerge, denen man mit einer Vielzahl an Länderspieleinnahmen den monetären Sockel geboten hat.

Nicht etwa, weil ich zu Johann K. ein besonderes Verhältnis habe, möchte ich daran erinnern, dass der Rapid-Torjäger und  Barcelona-Goleador seine Hetz mit dem Ball ins Netz gegen Hascherl von Gibraltar über Andorra, San Marino, Wei0russland, Kosovo etc. gehabt hätte, hätte es auch damals nicht nur sechs oder 7, sondern ein Dutzend Länderspiele und dazu noch Freigaben der Klubs für das Team gegeben, die etwa ein echter Wunderwuzzi wie Happel nur selten erteilte.

Zum Leidwesen eines Topstars wie Franz Hasil (80, Feyenoord, Europacup- und Weltcupsieger, Regisseur auch in damaligen echten Welt- und nicht nur Jux-Teams zur Show-Time wie heute, wo es unter Charity-Vorschub in Wahrheit wie fast überall um Kohle geht. Wie gesagt – man sollte Birnen und Äpfeln nicht vergleichen.

Sehr wohl hingegen die diametral divergierenden, gestenreich untermalten Aussagen von R. R. zum einen und jene des einstimmig gewählten, eher provinziellen ÖFB-Präsidenten K. M., die angesichts dessen, dass ja beide weder taub noch dement sind, nur einen Schluss zulassen: Einer der beiden  sagt in einen  Machtkampf mit Untergriffen und Unterstellungen  nicht die Wahrheit, auch wenn es sich nur um Gesprächstermine gehandelt hatte.

Ich will ja auch nichts Nachteiliges über einen der beiden entlassenen, aber noch immer tätigen Generalsekretäre sagen, den mir kaum bekannten R. R.- und Spieler-Günstling Bernhard Neuhold sagen, erlaube mir aber den Hinweis, dass anders als einst über Alfred „Gigi“ Ludwig vor dem Zwist mit dem anderen, ebenso entlassenen Generalsekretär Thomas Hollerer mir oder auch fast allen Sport- und nicht nur Fußball-Insidern nichts von nun kolportierten  Heldentaten des B. N. vernommen hätten. Interessant.

Zurück zu allem, was Recht ist und der Wahrheit dient. Der Teamchef behauptet ja steif und fest, seit der Präsidiumssitzung im August keinen Kontakt mit Mitterdorfer gehabt zu haben und unterstrich das akustisch mit Zero und der Null, die er mit den Fingern in die Luft malte, Mitterdorfer hingegen erklärt ebenso dezidiert, dass er am 5. November 2024 ein Gespräch mit R. R. gehabt habe, das der streitbare Schwabe aber offenbar aus seiner Erinnerung gestrichen haben müsse.

Pech oder Glück für einen der beiden oder sogar beide, dass es keinen Untersuchungs-Ausschuss im Parlament gibt unter burgreifer Grillparzer-Drohung: Weh dem, der lügt!  Oder andersrum in Zeiten neuer Normalität wie dieser womöglich gar so formuliert: Weh dem, der gegen (geliebten) Lügner siegt! Alles möglich, nichts mehr ausgeschlossen. Wie die vorgeschlagene Postbus- oder Postfuchs)-Chefin als neuem ÖFB-CEO.

Ja, warum denn nicht, wenn sowieso schon mehr weibliche Fußball-Moderatorinnen, Kommentatorinnen, Expertinnen die Pulttische und Bildschirme bevölkern, um unsereins den Fußball zu erklären. Mann oh Mann, was die Zeitenwende alles mit sich bringt.

Demnächst werden dann die Männer demonstrieren, weil sie im Gender-Wahn unter die Räder k0mmen, da sie von einer allzu simplen Statistik überrollt werden, bei der Zahlen übrigens ganz schon verlogen sein können, wenn nicht explizit erklärt wird, wie es zu ihnen überhaupt gekommen ist. Ich sitze schon auf Nesseln, wie es ausgeht – oder zum Hornberger Schießen kommt. Wehe dem, der unleugbare Wahrheiten zu sagen wagt.    

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