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Reit-Könige a la Kühner in Schönbrunn im Fernduell mit Golfmillionären in New York

Global Champions Riding Tour im kaiserlichen Ambiente von vorvorgestern in Schönbrunn, also teure und treue Pferde mit Weltklassereitern wie der bayrisch-tirolerischen Zugnummer Max Kühner im Sattel  haben´s zumindest fernsehmäßig durch diee Zeitverschiebung von sechs Stunden eher leicht, gegen das alte Duell der besten Europa-Golfer (früher nur GB) mit den USA in Bethpage auf Long Island, also New York, zu bestehen. Da der deutsche Austrianer Kühner, der sozusagen hinter unserem medialen Rücken die Global Tour 2024 gewonnen hat – dort der Austro-Amerikaner Sepp Straka, der als zweiter Österreicher und erster echter Wiener vor zwei Jahren mit einem Sieg dabei war, als Europa in Tivoli ob Rom triumphierte.

Warum es der Starnberger Kühner mit bayrischem Zungenschlag und Kitzbühel-Reitlehrbub als einer der weltbesten Reiter bis heute nicht geschafft hat, auch nur annähernd an Simon-Hugo-Nazionale (und natürlich auch Urwiener Thomas Frühmann) mit unverwechselbarem pfälzischem Dialekt heranzukommen, ist mir als jahrelangem Begleiter ein Rätsel.

Zweite Vaterfreuden für Sepp Straka, der im Ryder-Cup auf Scheffler-Schauffele trifft.

Im Vergleich zu dem in Wien aufgewachsenen und im nahen Fontana ausgebildeten Jung-Golfer Straka blieb er 20 Jahre ältere, stramme, von  Kopf bis Fuß sportlichere Kühner aber ein Stiefkind der Medien, die am meisten über ihn berichteten, als er vor Paris 2024 der Pferde-Quälerei angezeigt worden war. Als er, immerhin Sechster oder Siebenter der Dpiele, von diesem Verdacht post festum freigesprochen worden war, war das dann nur noch eine Fußnotiz wert. In deutschen  Reitlanden ebenso wie bei uns.Zum Kukuk. Schwamm drüber.

Während in Schönbrunn die Reiter muit Kühner und Co. mit den Longines-Uhren und anderen Trophäen auch Kleingeld jagen gemessen an den Millionen, die im Golfsport kreisen, geht´s beim Ryder-Cup ausnahmsweise weniger ums Preisgeld als ums Prestige und den Stellenwert, den sich die Pros dabei verleihen. Obschon sich der inzwischen viermalige PGA-Turniersieger Straka, immerhin zwischendurch Achter der Welt, vergleichbardem dritten eiunes Thiem,  zuletzt weniger umm Schung und Puttg kpmmerte a,s umn die (offenbar schwere) Geburt seines zweiten, gesunden Sohnemannes, wurde er vom  Ryder-Cup-Captain Luke Donald als halber Ami ins Europateam geholt. Ob als Fixstarter, ob als Ass im Ärmel, das wird sich noch am Tag vor dem ersten Abschlag  entscheiden, bevor zwei Tage lang mit Fourball- und Foursome-Regeln gespielt wird, am Finaltag in den Einzelduellen 12 gegen 12. Der 13. Mann, wenn man nso will, ist das in Amerika besonders patriotische Publikum, das diesmal aber mit den vielen Europäern in New York nicht ganz  so einseitig laut sein wird wsie schionb des Öfteren in früheren Emotionskämpfen. Eben Cup. Kontinental.

Österreich gegene nalle, so lautet das Schönbrunn-Motto, gottlob nur auf dem Pferderücken, das uns beglücken soll. Dort wie in Bethpage auf Long Island heißt´s zwar vor Startglocke oder Abschlag bitte um Ruhe, aber daran halten sich die Reitfans oft mehr als jene im US-Golf, das mit Scottie Scheffler, der Nr,. 1 der Golfwelt, und Xander Schauffele die Olympiasieger von Tokio und Paris als Team-Trumpf besitzt gegen einen in die Jahre gekommenen Justine Rose (2016) und den vielfachen Major-Sieger Rory McIlroy, die übrigens alle wie Sepp auf der US-PGA-Tour spielen. Aber Cup hat nicht nur im Fußball seine eigenen Gesetze unter gfleichen Bedingungen. Und das ist, abgesehen von den Millionen, die im Golf noch mehr als im Tennis zu gewinnen sind, der entscheidende Unterschied zwischen den Spirtarten. Mit gutem, werbemäßig vermarktbarem „Werkzeug“ bist duzweite oder dritte  immer vorn dabei. aber wenn dir um einen nötigen Millionenverkauf das beste Ross untedrm Sattel weggezogen wird, dann bist du auch als bester deiner Branche nur noch Edelstatist und kein Reitkönig, der das Geviert im Schloss Schlönbrunn in sein  Castle verwandelt. Tu Felix Austria, schätze dich glücklich, zwei solche Auslandsösterreicher zu haben!

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