Wie allseits bekannt und/oder auch gespürt, wird das Gedbörserl ein bisschen kleiner und der Sparstift vor allem beim kleineren Mann angesetzt Nichtsdestotrotz ändert das nichts an der legitimen, im sportlichen Interesse aber doch hinterfragenswerten Profitsucht des TV-Senders Sky, der sich wieder die Rechte für nicht weniger als 195 Bundesligaspiele gesichert hat. Dem staatlichen Haushaltsabgabe-ORF hingegen hat Sy quasi nur ein Butterbrot überlassen, damit seine Zuschauer (gtrotz Entgelt) nicht bei vollen Schüsseln verhungern.
Viel ist´s nicht, was der Küniglberg frei senden darf, nämlich vier Matches, Highlights zu späere Stunde und andere Kleinigkeiten, die in diesem Sky-Paket geschnürt wurden. Abgesehen von jenen Fans, die in Lokale oder Wettbüros gegen Drink oder Imbiss die Spiele einziehen, gibt´s für den Großteil der Volkssport-Fussball-Anhänger sozusagen Mattscheibe. Vor allem für die große Mdehrheit derer, die in alles andere denn frühereb Konjunktur-Zediten jeden Euro bis Cent umdrehen müssen. Das allerdings juckt die Privatsender nicht, von denen Servus-TV zumibdest partiell eine Ausnahme bildet, auch wenn dort ein bisserl viel PS und ldebedngefährlicher Abenteuersport der Bullenphilosophie halber eingebaut sind.
Wenn ich an die ständigen, seit vielen Jahren wiederkehrenden Rufe nach täglicher Turn- oder Bewegungstunde höre, ohne dass da wirklich von ein paar löblichen Ausnahmen abgesehen etwas weitergegangen wäre, dann muss gesagt sein, dass mit dem Pay-TV die Zuschauerzahl derer sinkt, die sich durch den Sport für den Sport so animinieren lassen, dass sie ihn in welchenmn Rahmen immer betreiben – und damit Gesundheitsvorsorge leisten, die billiger kommt als Krankenpflege in welcher Form immer. Aber dieses Pay-TV-Exklusivfecht und damit auch Diktat gilt ja nicht nur für den Männer-Fußball, sondern hat sich auch auf viele klassische Sportarten ausgeweitet wie etwa die Leichtathletik mit der Diamond League, wie im Tennis mit fast alles Grand-Slams, Masters 1000 etc, wie die Top-Golfturniere. womit unsereins mit Hausmannskost bis zu Yoga etc. abgespeist wird, was meiner bescheidenen Meinung nach im Sport und schon gar nicht als Wettkampfsport – es sei denn gegen überflüssige Pfunde – etwas verloren hat.
Und dass die Fitsendungen mit wenigen echten und mehr Pseudo-Stars im ORF-doch-nicht-mehr-ganz-Free-TV etwa vormittags gezeigt werden, wenn ein Großteil der möglichen Zuschauer entweder arbeitet, die Schulbänke drückt oder in Hochschulen/Unis sitzt, ist auch ein eigenes, nie diskutiertes Thema. Was noch lange kein Grund auch für die offenbar daran aber desinteressierten Sportpolitiker sein sollte, Sky als vielseitig bezahlbaren Himmel auf Erden zu akzeptieren. Gerade in Zeiten wie diesen, da allerorten der Gürtel enger gexchnallt werden muss.