Es wird Sie, geneigte Blog-Leser, vielleicht verwundern, dass ich mich schon heute mit einem Buch der immer noch jungen, für Altvordere in den VP-Reihen rebellische Kurzzeit-Generalsekretärin Laura Sachslehner beschäftige, obschon es erst Dienstag auf den Markt kommt. Mit den politischen Dimensionen von „Fake Feminismus“ allerdings will ich mich nicht auseiandersetzen, sondern mit dem Thema der Transgender-Frauen im Sport, das Frau Sachslehner ebenfalls angeschnitten hat.
Dabei geht es, kurz gesagt, um ehemalige Herren der Schöpfung, die nach einem operativen Geschlechtswechsel als Neo-Evas, in deren Kostüm aber immer noch ganz schön viel Adam steckt, gegen Immerschon-Frauen ihre Muskeln spielen lassen. Eine Thematik, die nicht nur Sportgeister scheidet. Die einen finden es – Pfui Teufel, ihr (sexuellIe) Fortschrittsmuffel! – schon diskrimierend, wenn man Frau von heute als Mann von gestern ausschließt, andere hingegen halten es schlicht und ergreifend für unfair bis wettbewerbsverzerrend, wenn Walküren maskuliner Herkunft dem lnatürlich weiblichen Gesclecht die Butter vom Brot nehmen dürf(t)en. Gretchenfrage: Wo treffen sich da Anfang und Ende beim sportlichen Feminismus? Vielleicht kann uns Ex-Sportminister „Koxi“, gestärkt mit grünem Veltliner, eine Antwort darauf geben …
Die ganze, teils hochgespielte Causa, die auch die neue IOC-Chefin angesprochen hat, um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, erinnert mich an (ur) alte Zeiten, als die Medizin in welch Richtung immer im Vergleich zu heute noch in Kinderschuhen steckte. Damals, als zwar unsere Erika Schinegger als Neo-Erik das Abfahrts-WM-Gold von Portillo 66 verlor, die sowjetischen Geschwister Irina und Tamara als unschlagbare „Press-Brothers“ das Kugelstoßen und Diskuswerfen allen Vorwürfen und Gerüchten zum Trotz bei den Frauen aber dominieren, Gold und Titel reihenweise kassieren durften. Zum ideologischen Wohle ihrer Heimat. Zeitzeugen witzeln noch bheute darüber…
Auch wenn der Zeitgeist heutzutage anders weht als ehedem, auch wenn die Künstliche Intelligenz im Vormarsch ist, auch wenn die Medizin inzwischen fast Wunder vollbringt, um Leben zu retten – die Natur selbst lässt sich trotzdem nicht spurlos verändern. sondern zieht immer noch als Ewiggestrige selbst einen Trennstrich zwischen Frau, die so geboren wurde, und zu einem Transgender, das zur Frau umgemodelt werden wollte. Mann oh Mann, da schaust, wie und wohin sich Feminismus entwickeln kann….