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Vom Hochjubeln von Tennis-Jungstars und der Gefahr, dass Schein mit Sein verwechselt wird

Mag schon sein, dass man mich wikeder einmal des Negativismus bezichtigt, wenn ich mir erlaube, das heimische Tennis vorzuknöpfen. Ich verstehe schon, dass man mit allen Mitteln versucht, einen Überraschungssieg im Daviscup auszuschlachten, m die Sponsorenn zu befriedigen, was aber nichts daran ändert, dass die österreichischen Spitzenspieler: Innen nicht konkurrenzfähig sind auf erster und zweiter Ebene des internationalen Turniertennis. Die Resultate sprechen für sich und gegen sie. Zahlen lügen leider nicht, sie haben die lönbgeren Beine.

Hätte es eines Beweises bedurft, dann wurde er leider Gottes vorerst einmal in der Qualifikation der Erste Bank Open 500 geliefert, wo sowohl Lukas Neumayer gegen  den US-Slawen Kovacevic als auch der viel zu ffrüh und viel zu sehr in den Tennis-Himmel gehobene Vorsarlberger Joel Josef Schwärzler gegen  den Serben Medjedovic gleich zum Auftakt ausgeschieden sind. Also bleibt nur die doch eher vage Hoffnung, dass ein Rodionov und/oder Misolic mit ihren Wildcards über sich und ihre favorisierten Hauptfeld-Gegner hinauswachsen. Von einem Thiem in seinen besten Zeiten und Melzer in den besten  Tagen, ganz zu nschweigen von einem Muster (Turnierbotschafter) und  Skoff ist diese Generation der Challenger-Spieler: Innen weit entfern

Nicht nur, aber vor allem beim Tennis sind wir angesichts des dünnen oder mitunter auch unbeachteten Angebots an erfolgreichen Jugend- und Juniorensportlern allzu frürh und allzu voreolig bereit, Vorschusslorbeeren zu vergeben, ohne dass die Talente sowojhl körperlich, technisch oder mental so weit sind, um sie einzulösen. Es hat nichts mit Negativismus zu tun, sonden mit dem Spiegel der Realität, wenn man mit Lobeshymnen oder Verdrehung von Tatsachen sich edtwas vorgaukelt, was zumindest (noch) nichtn stimmt, Koalso in den Sternen steht, die so leicht nicht vom Himmel zu holen sind.

Natürlich stimmt es, dass die bei Francesca Schiavone in Varese stationierte Lilli Tagger das Juniorenturnier der French Open gewonnen, in Wimbledon das Nachwuchs-Viertelfinale erreicht und sogar bei dem einen oder anderen dritt- bis viertklassige ITF-Turniere sogar gesiegt oder bis in ein Finale gespielt hat. Bei den echten Großen aber ist Teenager Lilli im Gegensatz zu gleichaltrigen oder kaum älteren Kolleginnen wie etwa der  kanadischen Montreal-Masters-Sensationssiegerin Mboko oder Valentova. der tschechischen Finalistin von Ningbo, wo Lilli in der Qualifikation an der Kolummbianerin Osorio gescheitert war, noch lange nicht dort, wo die Musik spielt. Und ich glaube auch, dass sich Tagger in vielen Bereichen noch wird entscheidened verbessern müssen, um eine neue Schett, Paulus oder Wiesner-Floimeier zu werden. Jedenfalls gilt´s, Schein und Sein nicht zu verwechseln, weil man voreilige PR-Trommeln rührt.

Wäre die Erste Bank Open 500 auf Local Heroes angewiesen, dann würd´s jedenfalls schlechter ausschauen als in den ionierzeiten des Turfniers, als dedr Profipionier Hans Kary bei absoluter Weltklassebesetzung von Stan Smith bis Brian Gottfried und Co. immerhin bis ins  Viertelfinale und einmal sogar ins Semifinale vorstieß. Was mir an derf aktuellen Tennisgeneration fehlt, das sind auch Sensationssiege abseits vom Daviscup im Turniertennis gegen Weltklasseleute. Zum Glück ist Turnierdirektor Straka mittlerweile international so gut vernetzt ud etabliert, dass Wien, die alte Stadthalle und die neue Location in St. Marx mit den Topstars der Szene die Fans anzieht. Und das ist keineswegs negativ, sondern mehr als positiv zu bewerten.

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