Sinner gegen Alcaraz, das war das programmierte Traumfinale von Shanghai, das allerdings schon vor dem Masters 1000-Turnier geplatzt war, als Alcaraz absagte. Als dann auch der Südtiroler mit Krämpfen gegen den französischen Außenseiter Arthur Rinderknecht das Handtuch warf, da hätte außer anonymen Wettprofis, die im Roulette mit dem Risiko gern auf vermeintlich Unmögliches setzen, niemand mit dem geradezu utopischen Endspiel gerechnet, das jetzt als historisches Traumfinale aller Finalträume in Shanghai tatsächlich Wirklichkeit geworden ist.
Nicht nur deshalb, weil Rinderknecht gegen Vacherot ein finales Duell zweier krasser Außenseiter ist, die sich als Favoritenschrecks und Riesentöter entpuppten – es ist meines Wissens erstmalig und einzigartzig, dass zwei Cousins gleicher Zunge, aber verschiedener Länder, der eine Franzose aus Paris, der andere Monegasse aus dem Fürstentum, das ansonsten sportlich nur Wellen bei seinem Masters-Sandklassiker, dem Formel-1-Grand-Prix oder im Fußball wie jetzt mit der Trennung von Adi Hütter als Trainer schlägt. Und mittendrin und nicht nur (a) dabei auch der ehemalige monegassische Daviscup-Spieler Balleret, der Dritte im Vetternbunde.
Die Geschichte, die von diesem Dreieck geschrieben wurde, hat insofern historische Dimensionen, weil Arthur Rinderknecht vor dem heute mit dem Dreisatzsieg gegen den revitalisierten Medwedew gerae einmal an die Top 50 geklopft hatte, sein vom Cousin Balleret betreuter Cousin Valentin Vacherot sich als ujnbekannte, unbedeutende Nummer 204 via Qualifikation mit einer Überraschung nach der anderen, gekrönt mit dem heutigen Zweisatz-Erfolg gegen Grand-Slam-Rekordler Djokovic ins Endspiel der zweithöchsten Turnierszene gekämpft hat. Whrlich eine traumhafte Story wie aus dem sportlichen Märchenbuch, das aber keine Sage, sondern eben reralisiertte Utopie ist mit zweoi Siegern, auch wenn m orge n nur einer der VCousins in dieser Veatternwirtschaftg vom Allerfeinsten gewinnt.
Ketzer, der ich bin,, stelle ich mir jetzt die Frage, warum keiner unserer Pseudo-Granataen. die ijn fslach verstandener PR-Offensive zu assen oder Stars erklört werden, auch nur annähernd an solch einer Senstdion schnuppert, sondern selbstg auf zweiter, dritter und manchnal auch vierter Turnier-Ebene abseits vom Daviscup-Erfolg gegen an sich weit höher eingeschätzte Ungarn serienweise in den ersten Runden oder gar Qualifikationen ausscheiden. Auch wenn unsere Debrecen-Helden jetzt unter den Top-8-Nationen des reformierten, ungeliebten Daviscup stehen, so sind sie eine Bestätighung dieses Erfolges bisher schuldig geblieben.
Und wenn ich mich recht entsinne, so war in einem im Vergleich zu Shanghai allerdings weit weniger hoch dotierten, weit weniger stark besetzten Stadthallen-Turnier in Wien ein gewisser Andreas Haider-Maurer der letzte krasse heimische Außenseiter, der in der Prä-Thiem-Ära vor eineinhalb Jahrzehnten ein größeres Finale erreichte und kurz davor stand, dieses auch zu gewinnen, ehe er gegen den heutigen Sportdirektor Jürgen Melzer nach verhauten Matchbällen im zweiten Satz doch noch den dritten verlor. Aber beide waren nur Landsleute, nur durchs Tennis rtverwabndt, aber keine verwandten Cousins, die aus dem Hinterhalt klmen, um eine bisher einmalige Tennisgeschichte zu produzieren mit dem Happy End vorm neuen Traumfinale.