Metzger.Live

Vorschlag zur Güte: Wie wär´s mit gender-getrennten Medaillenkämpfen ohne Männerkuss auf Frauenmund?

Wie gesagt und schon beschrieben. Ein Kuss ging, nein: geht noch immer um die (Sport)-Welt, als gäb´s in Zeiten wie diesen keine anderen, größeren Sorgen und schwerer lösbare Probleme. Aber seit nicht nur, aber vor allen die Emanzen nach der Devise: Frauen vor; öffnet das Tor, mit der alten, neuen Me-Too-Bewegung das Gendern zum Wettlauf um immer skurrilere „Rekorde“ in dieser Disziplin erklärt hat, benützt, werden Worte auf die Waagschale gelegt, während Männerhände am besten im Sack bleiben sollen. Es sei denn, man braucht sie, um Leistungen zu beklatschen, die nicht von schlechten Eltern sind – immer vorausgesetzt, auch dieses geflügelte wird nicht als womöglich geflegeltes Wort missverstanden.

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Kuss-Skandal: Verband droht

Hermoso mit einer Klage

26.08.2023, 12:11

Die Nationalspielerinnen um Jennifer Hermoso

streiken, der Fußballverband RFEF mit dem ‚

umstrittenen Präsidenten Luis Rubiales an der‘ Spitze

droht mit Klagen – die Kuss-Debatte nach dem

WM-Triumph Spaniens spitzt sich immer weiter zu.

Auf Rubiales‘ Rücktritts-Verweigerung am Freitag

reagierte Hermoso mit einer ausführlichen Stellungnahme

, die deutlicher kaum hätte sein können. Zudem stellte sich

auch die spanische Regierung klar gegen Rubiales. 

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Na ja, da heutzutage verbale Vorsicht die Mutter aller Weisheiten geworden ist, weiß unsereins aus der guten alten, für die junge Generation offenbar aber eher miesen Zeit nicht mehr, was er gerade noch sagen, geschweige denn machen darf, ohne des Autoritätsmissbrauchs oder gar des sexuellen Übergriffs beschuldigt, öffentlich vorverurteilt und abserviert zu werden. Vielleicht auch, um dem Gleichheitsprinzip und der damit verbundenen Quotenregel gerecht zu werden, die Quantität über Qualität stellt, dass also statt des Mannes eine Frau – manchmal sogar öffentlich bekennend – den Mann stehen kann/darf …

Ja, ja, ein Kuss geht um die Welt, den eine Weltmeisterin mit lesbischer Ader von einem begeisterten, total enthusiasmierten Fußballpräsidenten Spaniens auf den Mund gedrückt bekam mit einem Echo, als wäre Jennifer Hermoso auf offener Bühne vor Abertausenden im Stadion und Millionen vor den TV-Schirmen in aller Welt vergewaltigt worden! Ja, dieser Eindruck entsteht, wenn man die sogenannten Follow-up-Berichte konsumiert. Darüber haben wir nicht nur in einer Runde – natürlich lauter etwas ältere Semester mit überkommenen Vorstellungen – debattiert, sondern uns auch in Telefonaten darüber amüsiert.

Und dabei hat ein alter Freund aus dem Lager der Öffentlichkeitsarbeit, also ein PR-Experte (allerdings alten Schlages), einen ganz anderen, nicht uninteressanten Follow-up-Effekt über (Wort)-Spiele hinaus in Gespräch gebracht. Und wie soll, so werden sie jetzt neugierig fragen, dieser dann aussehen, was stellt er sich dabei und darunter vor? Der Pensionist, als Namensvetter auch ein Josef, tritt für eine ganz friedliche Endlösung“ des offensichtlich wachsenden Problems auf, das ein gewisses Klientel plagt oder beschäftigt. Als Vorgriff auf die Zukunft, die sowieso nicht aufzuhalten scheint, plädiert der andere Josef für eine Trennung von Frauen- und Männersport. Also getrennt von Ball und Brett, Ort und Zeit, Frauenmund und Männerkuss.

Oder als Beispiel andersrum gesagt: LA-, Schwimm-, Fußball-, Ski-, Handball-, Basketball-, Volleyball-, Hockey-WM zum einen, Olympia zum anderen zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten! Und natürlich nur mit Frauen, die von Frauen betreut und, wer weiß, auch von Frauen geküsst werden. Und natürlich nur mit Männern, die  von Männern trainiert werden und wo Männer – man schaue sich dazu die ganzseitige Wien-Werbung an – auch von Männern lebenswert liebkost werden.  Wie, wann und wo man auch noch die breit gestreuten „Diversen“ unterbringt, könnte angesichts an Mangel an Teilnehmern und mangelnden Sponsoren zu einem Problem werden. Ob´s jemand mit Handkuss nimmt, möchte ich so bezweifeln wie die sinnlose, völlig überproportionale Kuss-Skandalisierung. Einig sind sich alle Profisportler, ob Männlein; Weiblein, Daslein, bei einem schon überkommenen Spruch: Küss den Pfennig! 

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