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Wenn sich WADA um Corona-Impfstoff sorgt

In Corona-, Covid-19- oder Sars 2-Cov-Zeiten wie diesen, in denen alles neu geregelt, abgeriegelt, zugesperrt oder mehr verboten als erlaubt ist, haben natürlich die beamteten Bürokraten, wenn nicht Autokraten absolute Hochkonjunktur. Da konnte ja nicht weit sein, was der „Kurier“ dankenswerter Weise vermeldet hat, dass sich nämlich die WADA, die Welt-Antidoping-Agentur, mit einem der Impfstoffproduzenten, zufälligerweise Pfizer und kein anderer, kurzgeschlossen hat.

Was, sollte in dem eben erst zugelassenen Vaccine eine verbotene Substanz für (Spitzen) Sportler enthalten sein – ja, was geschieht dann mit eben diesen Sportlern, die sich vorsichtshalber impfen lassen oder aber einem womöglich obligatorischen Befehl von Sportinstanzen folgend geimpft werden müssen? In Anlehnung an eine heimische Versicherungswerbung fällt einem da nur deren Slogan ein: Ihre, sprich: WADAS Sorgen, möchten die SportlerInnen in aller Welt gerne haben!

Eigentlich unglaublich, auf welche Ideen ein Führungspersonal samt Gefolgsleuten solcher Institutionen kommen, wenn nicht nur die Normalverbraucher, sondern auch die Top-SportlerInnen kaum wissen, wie es bei ihnen und mit ihnen angesichts der teils verworrenen, verwirrenden Situationen weitergeht. Alles natürlich unter dem Prätext, in erster Linie für Fairness im Sport da zu sein, komme was wolle, nicht wahr! Wenn sie mich fragen, dann sind solche Initiativen nichts anderes als lachhafter Aktionismus von Menschen einer Organisation, die tagein, tagaus ihre – weltweit in Abermillionen gehende – Existenzberechtigung nachzuweisen ersuchen. Kurzum, um mich zu wiederholen, geht einem da das G´impfte auf, wie da allen Ernstes aus Belanglosem – und selbst kommerzieller Sport bleibt nur die wichtigste Nebensache der Welt in einer ganz anders gebeutelten Welt – etwas unglaublich Bedeutungsvolles gezaubert wird.

Und weil von womöglich leistungssteigerndem Impfstoff die Rede, besser: ein Joint Venture ist, dann möchte ich gerne wissen, was mit der Viel-, nein: Unzahl von Asthma befallenen vor allem (Ausdauer-)Sportlern ist, die alle mit einem ärztlich ausgestellten Persilschein starten und ganz ungeniert ehr Luft holen können/dürfen als Rivalen, die pumperlg´sund sind? In der Tat kam´s für mich immer der Quadratur des Kreises gleich, dass sich asthmageschädigte Menschen, die beim Treppensteigen nach Atem ringen, bei entsprechender Behandlung flugs in Spitzensportler verwandeln, die mit Asthma im Rezept anderen davonlaufen. Umso erfreulicher, gell, dass dieser rund um die Welt bekannte Umstand für die Welt-Antidoping-Agentur noch lange kein Grund ist, sich mit Pharma-Firmen kurzzuschließen. Dass sie diese Sorge nicht hat, das sei nebenbei vermerkt, ist auch nicht sehr fair…

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