Ich bin total erleichtert! Dominic Thiem schafft es trotz Pannen, Pech, Pleiten und Trennung vom Manager doch noch, ein Rasenturnier oder womöglich nur ein Match auf Gras vor Wimbledon einzulegen, Gott sei´s gedankt! Oder nur dem Nichtmehr-Manager bzw. dessen Partner, denn unser „Dominator“ der Zirkusprinzessin bestreitet die Generalprobe fürs (Rasen-)Tennis-Mekka just beim Turnier auf Mallorca, das von Straka-Co Edwin Weinhofer geschupft wird! Ja, das komme noch einer und sage, Thiem und Manager hätten sich entzweit. Wär´s so, würde er ja wohl kaum beim e/Motion-Turnier ab 19. Juni in Santa Ponca aufschlagen, oder?
Da unser aller Grand-Slam-Stolz und Freund Thiem ja schon seit Tagen die French Open und Paris verlassen hat und das finale Turnier vor Wimbledon erst in gut zwei Wochen steigt, so bin ich schon gespannt, auf welcher speziellen Rasenanlage der immer-noch-und-bald-nicht-mehr-Weltranglistenvierte sich auf die Generalprobe vorbereitet. Im Lande, wo man sich normalerweise redlich nicht vom Gras nährt, oder aber schon auf Mallorca oder gar in Stuttgart, wo er schon einmal auf Rasen brilliert hat? Ja, warum hat er nicht gleich Stuttgart und das Weißenhof-Turnier gewählt, das ja ebenfalls von der Agentur des Nicht-mehr-Managers organisiert wird – und Wimbledon, London und britische Insel klimatisch auf jeden Fall näher ist als die größte der Baleareninseln. Oder hat das auch schon etwas mit dem neuen spanischen Management zu tun, von dem man da und dort hört, dass es Thiem vor kurzem unter Vertrag genommen hat? Das würde natürlich erklären, warum sich das Thiem-Team dazu entschlossen hat (oder gedrängt wurde), den ersten und zugleich letzten Wimbledon-Test auf einer spanischen Insel zu bestreiten.
Aber nichts Genaues weiß man nicht und wird´s wohl auch nicht erfahren, weil´s ja auch wirklich unerheblich ist. Wichtig wäre nur, dass sich Thiem, der nichts von Veränderungen hält, was Trainer, Training und Fitness betrifft, demnächst selbst am eigenen Schopf aus der Krise zieht. Das hat er ja zur Rechtfertigung, außer dem neuen Management alles beim Alten zu lassen, von sich selbst gefordert und im Unterton auch wissen lassen, dass er es kraft seines Talents, seines Könnens und seines Willens auch schafft. Ganz Tennis-Österreich ist mehr als gespannt, ob´s auch gelingt. Und DT schon auf Mallorca wieder zu einem Ballermann wird – allerdings im Sinn von Tennis-Siegen…