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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

TENNIS. US-Open, New York, Flushing Meadow, Herren-Einzel, 1. Runde. Besser hätte der Auftakt für Österreichs Asse kaum sein können. Kaum war der von Magen-Darmproblemen offenbar kurierte Dominik Thiem, US-Open-Sieger 2020,  dem ebenso unberechenbaren wie fehlerhaften Kasachen Alexander Bublik beim 6:3, 6:2, 6:4 0bercden Kopf gewachsen, fertigte auch Sebastian Ofner den Portugiesen Nuno Borges  in einer Daviscup-Generalprobe mit 7:6, 3:6, 7:6, 6:4 ab. So gut war Rotweißrot schon lange nicht mehr im ein Grand-Slam-Turnier gestartet.

GOLF. FedEx-Cup- und PGA-Tour-Finale, Atlanta, Georgia: Der Norweger Hovland, schon Gewinner der BMW-Open vor einer Woche, war am Finaltag wie entfesselt, spielte Birdie um Birdie, um schließlich mit großem Vorsprung auf den deutschstämmigen Olympiasieger Xander Schauffele (USA) zu triumphieren und dabei nicht weniger als 18 (in Worten: Achtzehn) Millionen Dollar an Preisgeld und Extra-Prämien zu kassieren. Trotz zwei verpatzter Löcher (Bogey, Doppelbogey) spielte der Wiener Sepp Straka eins unter Par, womit er auf Platz 14 landete und damit 780.000 Dollar an Preisgeld einsteckte. In der Weltrangliste verbesserte sich Sepp Straka, heuer auch Zweiter des British-Open-Klassikers, auf Platz 23, womit er das beste Resultat eines Österreichers (Wiesberger) einstellte und sich Hoffnungen machen darf, von Europa-Kapitän Luke Donald (GB) für den Ryder-Cup in Rom (Ende September) nominiert zu werden.

RADSPORT. Vuelta d´Espana, 2. Etappe, Mataro – Barcelona-Montjuic. Der Däne Kron feierte einen Solo-Sieg VOR einer Spitzengruppe, die 19 Sekunden vor dem Peloton mit allen Assen, aber auch dem österreichischen Vuelta-Mohikaner Tobias Bayer (35.); ins Ziel kam. Das rote Trikot des Gesamtführenden trägt der Italiener Piccoli, Vorjahrssieger Evenepoel (Belgien) liegt 19 Sekunden zurück, die Jumbo-Visma-Stars Vingegaard (Dmk/2facher Tour-de-France-Sieger) und Roglic (Slowenien/2xVuelta-Sieger) konnten den im Teamzeitfahren eines Defekts und strömenden Regens wegen eingehandelten Rückstand von 45 Sekunden noch nicht aufholen.

Deutschland-Rundfahrt: Der Österreicher Felix Großschartner aus dem spanischen Movistar-Team beendete die Tour auf Platz zwei, nur 11 Sekunden hinter dem belgischen Sieger van Wilder..

Mountainbike. Weltcup in Andorra. Die zweimalige Marathon-Weltmeisterin Mona Mitterwallner (21) aus Tirol feierte nach  Platz 4 bei der WM im olympischen Cross-Country-BRennen ihren ersten Weltcuptriumph.

RHYTHMSCHE GYMNASTIK. Weltmeisterschaft in Valencia: In Abwesenheit der ausgeschlossenen russischen Sportler: Innen gelang der erst 16-jährigen, vor vier Jahren aus Russland eingewanderten und inzwischen dank eines deutschen Großvaters eingebürgerten  Darja Varfolomeeva der totale Sieg als Einzelgymnastin mit Ball, Keulen, Reifen, Band und damit auch im Mehrkampf., dazu gewann sie noch Silber mit der deutschen Riege. Damit hat sie in Deutschland die Nachfolge der sportlich nicht ganz so erfolgreichen, aber als attraktiver Model-Typ, als Show-Girl und Dancing-Star-Siegerin  sehr populären, aus Polen eingewanderten Magdalena Brzeska 45, angetreten. Varfolomeeva, die aus Südsibirien nahe dem Altaigebirge stammt, kommt übrigens aus dem selben Klub Schmieden bei Stuttgart, in dem Brzeska einen Nachwuchsstützpunkt gegründet hat. Betreut wird Varfolomeeva von der Russin Julia Raskina, Olympiazweite 2000 in Sydney.

TURNEN. Österreichs erste Damen-Riege gewann in Linz den WM-Test (Antwerpen, 30. IX. – 8. X.) mit neuem Punkterekord (150,899) vor Tschechien, Österreich 2 (u. a. mit Hämmerle, Mader), der fehlerhaften Schweiz, Tschechen 2 und Slowakei.

TRIATHLON.  Weltcup in Weihai, China. Die seit Jahren von Verletzungen geplagte Kärntnerin Lisa Perterer landete hinter der Italienerin Bianca Seregni auf Platz zwei, bei den Männern wurde der Vorarlberger Leon Pauger als bester von immerhin vier Top-20-Österreichern guter Elfter. Nichtsdestotrotz muss man diese Topresultate relativieren, weil der Weltcup im Triathlon sich mit dem Ski-Europacup oder Tennis-Challenger-Turnieren vergleichen lässt, also nur die zweite oder sogar nur dritte Leistungsebene ist, seit es zu der World Championships-Serie (WM) auch die hochdotierte Open-Serie gibt.

Bei der World Series gibt´s so gut wie nie einen Top 20 oder gar Top-10-Platz. Meist pendeln die Austro-Triathleten um die Ränge  30 bis 55. Bei der international in ihrer Junioren-Klasse aktuell erfolgreichsten Triathletin Österreichs handelt es sich um den vielseitigen, auch im Schwimmen trotz Trainingsschwierigkeiten national schon relativ erfolgreichen Zillertal-Teenager mit belgischem Vater namens Tabea Huys, der bei der Junioren-Sprint-WM in Hamburg mit Platz 11 die Top Ten nur knapp verpasst hat. Julia Hauser, im Weltcup schon mehrmals vorn dabei, landete bei der Sprint-WM in Hamburg nur auf Platz 32, Herren waren keine gar keine am Start… 

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