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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

RADSPORT. Tour de France, 19. Etappe (auf 90km verkürzt, Albertville – La Plagne: Beim zweiten Tagessieg des Holländers Arensman landeten Verfolger Vingegaard und der designierte, wohl nun viermalige Toursieger Pogacar mit jeweils 2 Sekunden Rückstand auf den Plätzen vor Bullen-Bora-Jungstar Lipowitz (+6). Als Tagessechster (+1:34) schob sich der Osttiroler Felix Gall auf Platz 5 der Gesamtwertung, womit er die zweitbeste Tour-Klassierung eines Österreichers in der Nachkriegszeit durch Peter Luttenberger einstellte. Nur Adolf Christian, einst Nutznießer einer Ausreißergruppe mit fast einer halben Stunde Vorsprung zu Beginn der Tour, war als Gesamtdritter (Sieger jacques Anquetil, F) im Jahre 1957 jemals besser als Felix Gall, dessen Zukunft nach einem Namens- und Sponsorenwechsel im Team Decathlon ungewiss bleibt. AG2R verschwindet nach Jahrzehnten als fixer Bestandteil der Grand Boucle aus dem Tour-Tross.

TENNIS. ATP 250, Kitzbühel (Regen als zeitweiliger Spielverderber). Der russisch-kasachische Topfaborit Alexander „Stützstrumpf“ Bublik, (Epa-Foto schreiend)  der heuer schon die Turniere in Halle und Gstaad gewonnen hat, greift nach einem 6:3, 6:4 gegen die Oranje-Sandplatz-Überraschung Botic van de Zandschulp nach dem Hattrick 2025 und nach einem Platz unter den Top 30 bis 25. Bublik trifft im Endspiel auf den seit Melbourne 2024 (Achtelfimale) wenig erfolgreichen Franzosen Cazaux, der im Duell zweiter Arthurs gegen den elsässischen Landsmann Rinderknech mit 7:5, 6:3 den König hervorkehrte.

Was im Einzel misslungen war, glückte den ÖTV-Spielern im Doppel. Schwärzler-Oberleitner stehen nach einem 7:5, 7:6 gegen Jebens-Olivetti (D/F) im Endspiel, in dem sie gegen die tchechischen Miedler-Cabral-Bezwinger Nouza-Rikl spielen. Immerhin ein kleines Trostpflaster auf die vielen sportlichen Wunden für Rotweißrot in der Gamsstadt – auch wenn der Live-Übertragungssender Servus das Turnier und Österreichs Tennis in den Himmel zu heben versuchten. Ergebnis-Zahlen beim Generali Open wie in den Ranglisten lügen leider nicht…

EYOF GAMES, Skopje, Mazedonien, und Osijek, Kroatien. Tischtennis. Skopje: Die Niederösterreichererin Nina Skerbinz hat nach einem 4:0 gegen Vanjo (Serb) schon eine Einzelmedaille sicher, veredelte sich aber mit Tischberger auch nocchth mit Bronze im Mixed, wobei das Finale bei der 2:3-Niederlage (11:13 im 5. Satz) gegen Polen xurchaus möglich gewesen wäre.

Turnen, Osijek: Burschen: Boden-Finale: Dem ungarischen Tiroler Jeremy Balazs fehlten mit 13,500 Jury-Zählern als Vierter nur 0,66 Pünktchen zu einer Medaille.

Mädchen, Sprung-Finale: Die Vorkampfdritte Leonie Gschliesser musste der Größe der Aufgabe ihren Tribut zollen, wurde mit 12,483 Punkten Siebente.   

Schwimmen: 100m Brust, Finale: Lilli Paier, 13, die schon Bronze über 20om in toller persönlicher Bestzeit gewonnen hatte, landete diesmal in 1:12,14 Minuten nur auf dem undankbaren 4. Platz. Vielschwimmerin Nida Omid, 14, ebenfalls schon veredelt (400m Lagen, Bronze) ging trotz Verzicht auf 2oom-Kraul-Finale und 800m-Kraul-Vorlauf schon die Luft aus, sie wurde in 2:20,47 Siebente.

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