Von interessanten „Drehmomenten“ im Formel-1-Karussell, das auch Zirkus genannt wird
Josef Metzger
Nach und vor der Junioren-Schwimm-EM, zwischen Wimbledon und Frauenkick gab´s ja gestern auch noch Formel 1 in Silverstone zwischen Sonnenschein und Regengüssen, dramatischen Ausritten und fatalen Drehmomentden ganz anderer Art. Wie etwa bei Max Verstappen, dem viermaligen Weltmeister, der anfangs im RedBull-Boliden geführt hatte, bis ihn Oscar Piastri im schnelleren McLaren ausbremste, ehe Hausherr Norris im zweiten McLaren beider Fehler zum Heimsieg nützte. God save the King!
Man braucht kein „Oracle“, sondern muss nur eins und eins zusammenrechnen, um zu wissen, zumindest aber ahnen, dass der Haussegen bei den roten Bullen schief hängt, da kann mein – und als er noch lebte – auch Niki Laudas alter Kumpel Dr. Helmut Marko noch so demenentieren, dass der fliegende Holländer quasi auf der Flucht wäre. Der stramme Max, sonst auch auf Deutsch nicht auf den Mund gefallen, hält sich aktuell lieber an den Spruch, dass Reden Silber, Schweigen aber Gold oder Geld ist – befeuert aber Spekulationen, dass er künftighin eher Stern-Singer statt Leit-Bulle sein möchte, indem er sich nach dem veerpatzten Rennen auf den (alternativlosen) Mercedes-Simulator setzte. Motto: Denkt´s, was ihr wollt´s, sagt´s was ihr denkt´s, schreibt´s, was euch einfällt…
PepsiCo ist neuer offizieller Partner der Formel 1. Die Partnerschaft gilt bis mindestens 2030 und umfasst mehrere PepsiCo-Marken, darunter Sting Energy, Gatorade und Doritos.
PepsiCo wird somit bis 2030 offizieller Partner der Formel 1. Die Partnerschaft beinhaltet die Nutzung der globalen Plattform der Formel 1, um PepsiCo-Marken wie Sting Energy (als offizieller Energydrink), Gatorade (als offizieller Sportgetränkepartner)…..
Als sowieso manchenorts verteufelter Verschwörungstheoretiker kann ich mich nur wundern, dass die jahrelangen „Insassen“ des milliardenschweren Formel-1-Karussells geradezu eisern verschweigen, ktor der Grand-Prix-Zirkus nach längeren Verhandlungen einen neuen Topsponsor gewonnen hat, der fast zehn Mal mehr Jahresumsatz als RedBull macht – und in seinem Sortiment so nebenbei auch Energy Drinks führt. Welch ein Zufall, dass sich seit den inzwischen abgeschlossenen Verhandlungen mit Verträgen bis 2030 und Optionen darüber hinaus mit PepsiCo die roten Bullen durch (Missbrauch-) Vorwürfe in der Defensive befinden und auf der Suche nach alter Stärke derart im Kreise drehen, dass der Max-Factor nur noch dann und wann kosmetische Ergebniskorrekturen produzieren kann.
Ja, dieses Ineinandergreifen von Live-Ereignissen und eher unter Verschluss gehaltenen Sponsoren-Fakten ist einerseits interessant und stimmt mich andererseits doch etwas nachdenklich. Obwohl sich das Milliardenkarussell ja auch als Zirkus im großen Rahmen verkauft, als ein Spektakel, bei dem Show und Sport, Dressur- und Trapezakte, Wirklichkeit und Illusion wechseln. Alles noch potenziert um Motorengedröhne, Benzinduft und Geschwindigkeitsrausch. Und dazu gehören auch gschmackige Drinks, um den Durst zu löschen. Bullig muss es offensichtlich billiger geben. Sie können sich. werzte B.log-leser, auf die ziemlich ungewöhnlichen Drehmomente in der in jeder Hinsicht höchsten Spielklasse ds PS-Casino-Royal selbst einen Reim machen, wie und wohin ohne den verstorbenen, charismatischen und ehemals schnellsten Hasen der aktuelle läuft …