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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

TENNIS. Vor lauter Begeisterung dürfte sich der Tennisverband verschluckt haben, weil ich bisher auch im ORF-Teletext, sonst immer gut gefüttert mit allen Tennisresultaten, noch keinen (Jubel)-Bericht über den tollen Doppelpack des 17jährigen  Vorarlbergers Josef Joel Schwärzler bei der hochgehandelten US-Open-Generalprobe, dem Junioren-Turnier in Repentigny, Montreal (Kanada), entdeckt habe, obwohl er schon einen Tag alt war. Schwärzler schlug im Einzelfinale den Australier Campus mit 6:2, 6:3 und gewann mit seinem italienischen Partner (und besiegten Viertelfinalgegner) Bondiol auch das Doppelturnier. Jetzt gilt es für Schwärzler, der schon Jugend-Europameister U16 war, ehe er in die Südstadt wechselte, also schon unser Toptalent war, ehe sich der Sportdirektor seiner annahm, den Schwung zum US-Juniorenturnier mitnehmen, in das er spätestens Montag einsteigt. Zuletzt war er in Wimbledon ebenso wie in Australier jeweils in Runde 1 gescheitert.

REITSPORT. Europameisterschaft im Springreiten in San Siro, Mailand (mit Blick auf den Fußballtempel). Nach dem sensationellen Ritt der Mannschaft zu Team-Bronze landete der bayrische Österreicher Max Kühner im Einzelfinale auf seinem “Familienbesitzt“ Electric Blue mit 10,6 Fehlerpunkten aus vier  Bewerben auf Platz, selbst ein (Flüchtigkeit)-Fehler weniger im zweiten Umlauf des Finaltages hätte nicht zu einer Medaille gereicht, er wäre Vierter geworden. Die auch in der Breite sehenswerte Leistung der Equipe rundete Gerfried Puck ab, der als  zweite Österreicher (Platz 23) ebenfalls den Finaltag der bestplatzierten Reiter erreicht hatte.

FORMEL 1. Grand Prix von Monza: Max Verstappen (NL)und Diego Perez (Mex) sicherten dem österreichischen RedBull-Team den ersten Doppelsieg auf dem traditionsreichen Highspeed-Kurs, der fliegende Holländer Max fixierte mit dem 10. Sieg in Folge auch einen neuen WM-Rekord (bisher Vettel 9), zudem war es für den Mittzwanziger schon der 47.Sieg in seiner Karriere. Auf diesem klassischen Kurs wurden auch tragische wie heroische österreichische Formel-1-Geschichte geschrieben. Im September 1970 verunglückte Jochen Rindt, posthum zum Weltmeister erklärt, in der Parabolica tödlich. 14 Jahre später führte Niki Lauda im Autodromo des Monza-Parks einen rotweißroten Team-Triumph an. Gerhard Berger in seinem erst dritten Formel-1-Rennen und Joe Gartner rundeten mit den Plätzen 5 und 6 den Erfolg ab.

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