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Wenn Großer Preis regiert, schrumpfen Rekord-Amazone und Golden-Boy zur Formel Nebenbei

Ja, ich bekenne mich dazu, ein kritischer Geist zu sein, der sich nur wundern kann, wie sich ein von Sportfremden oder sogenannten Quereinsteigern diktierter Zeitgeist immer mehr Im Sport spiegelt. Anders als ehedem, als es erst den Jochen Rindt, dann Niki Lauda und einen Gerhard Berger gab, dreht sich heutzutage die Formel 1 in Österreich ohne österreichische Piloten-Magneten auch insofern im Bullen-Kreise, dass es für das jahrelang dank Max-Faktor domimante Dosen-Imperium jetzt auch beim Heimrennen so schlecht wie schon lange nicht läuft. Auch zum Entsetzen der Abertausenden an Oranje-Verstappen-Fans, die die Tribünen wie die Kassa füllen, aber auch ganz schön  viel Mist in Gottes freier Natur hinterlassen. Da hör ich allerdings – wie schoN 2024, als der grüne Veltliner noch Sportminister war –  nichts von den sauertöpfischen, von Zukunftsängsten geplagten Grün-Politikern, vielleicht auch deshalb, weil sie außer Landes n Budapest sind, um dort stolz auf die verbotene und doch veranstaltete Pride Parade zu sein.

Ehrlich gesagt sehne ich mich als abgekanzelter Ewiggestriger danach, dass sich der Medienrummel nicht nur um die Geldbeschaffungs- und Geldvernichtungsmaschine namens Formel 1 dreht, die ja auch „Großer Preis“ genannt wird, sondern verdientermaßen und gerechterweuse auch  etwas mehr um den körperlich-motorischen Sport und seine heimischen Protagonisten abseits von Pisten und Schanzen. Oder Fußballspalten, die mit Transfer-Spekulationen a la Arnie und der bangen Ffrage gefüllt werden: Findet Rapid rapide einen Millionensponsor, der die nicht gerade bescheidenen Gehaltsvorstellungen des Inter-Bankedrldrückers erfüllt? 

Ja, ich sehne mich danach, statt der sich im Kreise mdrehenden Jankerl-Gschichten, wie man sie früher nannte, mehr über Victoria Hudson zu lesen, der Speerwurf-Amazone, die sich nach EM-Gold mit einem Sensationsrekord von 67,66 Metern an die Spitze der Wektrangliste setzte – nicht bei einem  auf sie zugeschneittenen Nasenbohrer-Meeting, sondern einer hochoffiziellem Team-EM! Und wer weiß, was in der 29jährigen, waschechten  niederösterreichischen Tochter enes Briten noch steckt, die es in Europa unter die Top 10 aller Zeiten geschafft hat. Früher einmal, als sich Liese Prokop, Ilona Gusenbauer, Eva Janko und Maria Sykora auch um Medieniteresse und Schlagzeilen duellierten, wäre das auf jeden Fall ein spektakulärer Fall für ein attraktives Titelbild gewesen …

Oder nehmen wir alternativ den Golden-Hattrick des Salzburger Jungtwens Luka Mladenovic her, der bei der U23-Schwimm-EM in Samorin bei Bratislava der erfolgreichste Teilnehmer war, der mit dem Mximum von drei Siegen in drei Starts mehr herausholte als Rumäniens Olympiasieger und Exweltrekordler David Popovici, der phänomenale Kaulsprinter. Und auch die 800m-Läuferin Caroline Bredlinger, die heuer allen Vorstellungen, davongelaufen ist, würde es verdienen, dass von ihr mehr als nur Notiz genommen wird als Leichtathletiin und nicht erst als Justizbeamte, die einen Häftling stellt, der Fwersengeld geben wollte. Aber die Zeiten haben sich, wenn man auchdie ausländische Medien liest, zumindest hierzulande entscheiend geändert. Und so hat man mitunter das Gefühl, dass v viele Jungkollegen halt den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen…

   

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