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Franz Hasil vor viel Promis im Hafen der Ehe oder: Glück hat keine Altersringe

Gegensätze, so heißt es, und Dompfarrer Toni Faber erinnerte bei der Hochzeit des einstigen Europacup- und Weltcupsiegers Franz Hasil mit der Göttweiger Winzertochter Heidi in der Katharinen-Kapelle des Stephansdomes an dieses Zitat, ziehen sich besonders an. Ballverliebter Spielmacher da, eher kulturbeflissene, reisefreudige Frau dort, das hat im reifen Alter vor den Altar geführt, wo sich Kicker-Star Franz und das nicht adelige, aber edle Fräulein Heidi das Ja-Wort gaben und ewige Treue als Ehepaar Hasil schworen im Kreise ihrer Familien und vieler nicht nur, aber angesichts des fortgeschrittenen Alters des Brautpaares halber alter und älterer Freunde aus Sport, Kultur, Medien und Gesellschaft. Salopp gesagt ein Fressen für die Society mit Gottes Segen.

Auch wenn so alte Kicker- und Rapid-Freunde wie Hans Krankl (Konzert mit Monti Beton) verhindert waren, so wimmelte es in der Kapelle wie danach bei Hochzeitsschmaus, Trank und Ströck-Torte beim Stadtheurigen „Gigerl“ von Trauzeugin Franziska Bender nur so vor Prominenten.

Wie Skilegende Karl Schranz (mit Tochter Chrissie). Wie Tennispionier Hans Kary. Wie der erste Österreich-Legionär und spätere Kalendermacher Branko Milanovic. Wie die Rapidler Reinhard Kienast, Steffen Hofmann und Doktor Balzer. WIe Novomatic-Chefin Kirchberger. Wie Kicker-Anwalt Skender Fani. Wie Krone-Legende Michael mit Helga Kuhn. Wie Steffl-Boss, Winzer-König, Eishockey-Freak und Ex-Kicker Hans Schmid. Wie Arnold „Noldi“ Grabner, umtriebiger, aber emeritierter SP-Sportsprecher und ÖOC-Vize.

Oder wie der rekonvaleszente Maler Rudi Holdhaus, ebenso Tennisfreund aus der WAC-Tennisrunde wie der immer noch auf TV-Kulto(u)r befindliche Staatsoperndirektor Ioan Holender, der dann – gelernt ist gekonnt – eine in jeder Hinsicht das „Gesamtkunstwerk“ Hasil treffende Laudatio hielt, Motto: Servus Franz! Eine Rede, in der er alle Facetten seines Lebens ansprach, darunter den Genießer, dem es aber für unsereins ein Genuss war, seine Fußball-Kunst zu bewundern.

Einer ganz besonderen, die ihm als ersten Österreicher nicht nur Europa- und Weltpokale mit Feyenoord Rotterdam (unter Wötmasta Happel) eingebracht, sondern auch eine ganz besondere Auszeichnung, nein Ausnahmestellung verschafft hat. „Der Hasil“, so sagte der Opernchef über den Fußballdirigenten voller Respekt, „wurde auch von Königin Juliane empfangen. Ehrlich gesagt, wer von uns hat´s schon bis zu einer Königin gebracht. Da war für mich schon der Kreisky das Höchste!“

Mehr ist dem nicht hinzuzufügen als das Glas zu heben. Ein Prosit auf das Brautpaar, das sich fürwahr getraut hat. Auch spätes Ehe-Glück hat keine Altersringe!  

Im Bild: Dompfarrer Toni FABER, Brautpaar Hasil, umrahmt von den Trauzeuginnen Bender und Kirchberger, Foto: Mag. Judit Metzger-Bodnar

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