Sölden, Weltcupstart am Gletscher, das ist so Geschichte wie das weder Fisch-noch-Fleisch-Comeback von Hirscher, der nicht sehr weit weg und doch nicht dort ist, wo er insgeheim sein wollte. Zieht man die erste Bilanz, dann mutt beim Auftakt-Siegern in der Mehrzahl reden bei der Preisverteilung im englischen Sprachgebrauch: ,And the winners are one country and one company!“
Um beim Klartext zu bleiben, so können die nordischen Elche, getrennt und doch verbrämt mit einem pseudobrasilianischen Paradiesvogel, über einen Vierfachsieg jubeln mit dem jungen Draufgänger Steen Olsen als kraftvolle Lokomotive, den es meiner langjährigen Erfahrung nach noch nie im Weltcup gegeben hat. Und wenn Neo-Oranje Hirscher auch eher halbherzig über sich und seine Pisten-Rückkehr frohlocken kann, so umso mehr als neues Dosen-Testimonial über die Topleistungen der Topleute aus dem Bullen-Team, denen entweder der Kopfsponsor aus Salzburg oder aber die vom Energy-Imperium gekauften und optimierten (Augment)-Ski buchstäblich Flügel verliehen haben.