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Goldfisch Mladenovic holte zweiten EM-Titel

SCHWIMMEN. U23-EM in Samorin bei Bratislava, Slowakei: Im Vorlauf über 200m Brust hätte sich Luka Mladenovic, 21, fast verzockt, war als Achter nur um  ein paar Hundertstel ins Finale gerutscht, in dem er sich aber heute abends mit einer tollen Steigerung auf 2:10,08 Minuten schon seine zweite EM-Goldmedaille holte, dabei den fünf Jahre alten  Rothbauer-Rekord nur um ganze zwei Zehntel verpasste. Damit ist an seinem WM-Start nicht mehr zu zweifeln, viemehr gehört er jetzt zu den möglichen Semi-, wenn nicht Finalhoffnungen – vor allem dann, wenn von vornherein der Saisonhöhepunkt für Singapur (gegen Ende Juli) geplant und der Formaufbau darauf ausgerichtet war.

Nach einem einjährigen Durchhänger, den er überstanden und distanziert hat, schwimmt Luka so gut wie nie zuvor. Mit zwei Siegen und tollen Zeiten im Sack ist dem bei SU Generali Salzburg im seltsamen Rif-Pool (nur zwei 50m-Bahnen)  von Clemens Weis und Plamen Ryashkow trainierten Ex-Juniorenweltmeister am Samstag-Finaltag über 100m Brust sogar der Golden Hattrick zuzutrauen.   

Weniger gut oder glücklich lief es für die anderen OSV-Schwimmer: Innen, wobei der deutsch-dänisch-österreichischen Kraulerin Iris Julia Berger über 50m in 25,64 Sekunden als Zwölfte nur ein Wimpernschlag (0,15 Sekunde) aufs 8er-Finale fehlte – in etwa so viel wie am Vortag trotz des neuen Rekords (1:58,40/davor Zaiser 1:58,53) über 200m Kraul auf die Bronzemedaille. 

Nicht mittendrin, sondern wie üblich nur überall dabei der Vizepräsidentensohn Leon Opatril, 23, der nach Platz 20 über 50m Rücken (26,15) wenig später gar nur Rang 41 über 50m Kraul in 23,56 (ÖR Heiko Gigler 22,05, Rumänen-Star und 200m-Sieger David Popovici wurde als Vorlaufbester im Finale in 21,86 nur Dritter hinter dem Portugiesen Ribeiro in 21,67 und dem Ukrainer Bukjov in 21,74 Sekunden). Außer Goldfisch Luka zahlten alle anderen Jung-Österreicher ihr Lehrgeld fürs internatioale Debüt.

RADSPORT. Österreichische Meisterschaft, Zeitfahren, Burgenland: Die Tirolerin Christina Schweinberger, die Ex-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer (+33 Sekunden) entthronte, und der Tour-de-Suisse-Elfte und Tour-of-Austria-Mitfavorit Felix Großschartner (fast eine Minute vor Patrick Gamper) holten sich die Titel. Eine neuerliche große Talentprobe legte die vielseitige Zillertalerin Tabea Huys, 19, Tochter eines zugewanderten Belgiers, als U23-Siegerin und Gesamtdritte ab. Huys, die zahlreiche regionale und nationale Jugendtitel im Schwimmen wie im Triathlon gewonnen hat, sieht ihre größten Perspektiven im Radsport und Rennen gegen die Uhr. 

TENNIS. Sowohl Sebastian Ofner (Protected Ranking) als aucmLASENOh dem Qualifikanten Filip Misolic lächelte Glückgöttin Fortuna bei der Auslosung für das Wimbledon-Einzel. Ofner trifft zum Auftakt auf den Serben Medjedovic, Vorjahrssieger in Mauthausen, auf Misolic wartet der heuer ziemlich formschwache Deutsche Jan Lennart Struff, der allerdings bei guter Aufschlagleistung bei 1,93m Körpergröße  nicht zu unterschätzen ist. Sollte es Misolic (trotz Auger-Aliassime, Kanada, oder dem Australier Duckworth in der 2. Runde) bis in die 3. Runde schaffen, ginge  es dort der Papierform nach gegen Titelverteidiger Carlos Alcaraz.

GOLF. DP World Tour, Italien Open: Während Bernd Wiesberger mit -1 für den Tag und Even Par den Cut fürs Wochenende schaffte, dreht sich Matthias Schwab weiter im Teufelskreis der Krise, scheiterte mit +2 um einen  Schlag an der Qualifikation für die beiden Finalrunden.

Challenge Tour, Vaudreuil Golf Challenge (Rouen, F). Maximilian Steinlechner schob sich mit -8 bis auf Platz drei vor, auch Lukas Nemecz (-4) ist auf Platz 23 im Vorderfeld zu finden.

Ladies European  Tour, Hamburg: Sarah Schober verzeichnete einen rabenschwarzen Tag, schied nach einer 83er-Runde und +10 als 113. aus.  

FUSSBALL. Klub-WM in den USA. Es hat sich ausgebullt für Vizemeister Salzburg, der nach einem 0:3 (0:2) gegen Real Madrid als von Al Hilal (2:0 gegen Pachuca, Mexiko) überholter Gruppendritter die Koffer packen muss. Nichtsdestotrotz haben die um Routiniers wie Lainer, Krätzig und Onisiwo vestärkten Salzburger eine bessere Rolle gespielt als aufgrund der mehr als durchwachsenen Bundesligasaison befürchtet.

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