Allgemein

NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

TODESSTURZ. Felix Baumgartner, der mit einem spät geöffneten Fallschirm den Weltrekordsprung aus dem Weltraum zuur Erde gesund überlebt hat, wurde heute – welch traurige Ironie des Schicksals – in San Egidio, Provinz Fermio, in Italien das quasi indirekte Opfer eines Gleitschirm-Unfalles. Baumgartner, der bei seinem Absturz in einen Hotel-Swimmingpool auch eine Frau getroffen und gottlob nicht lebensgefährlich verletzt hatte, soll nach Auskunft der Ärzte einem Herzstillstand erlegen sein. Er hatte die Kontrolle über den Paragleiter verloren, weil er zumindest bewusstlos oder schon tot war.

Baumgartner, der bei RedBull unter Vertrag stand und sich auch politisch als scharfer Kritiker des mehrheitlich links-grünen, vor allem medialen Mainstreams bei eben diesem einen höchst ungeliebten Namen gemacht hatte, wurde nur 56 Jahre alt. Sein legendärer Sprung aus dem All noch zu Lebzeiten seines Sponsors Didi Mateschitz ist wohl ein Weltrekord für die Ewigkeit…

RADSPORT. Tour de France, 12. Etappe Auch – Hautacam (Bergankunft). Eigentlich wollte ja der Osttiroler Felix Gall wie angekündigt in der ersten schweren Pyrenäenetappe zum Angriff blasen, aber das musste angesichts der unglaublichen Dominanz des slowenischen Titelverteidigers und Weltmeisters Tadej Pogacar bei allem Respekt zum unerfüllbaren Versprechen werden. Als Pogacar am Fuße der knapp 15 km langen Steigung nach Hautacam attackierte, konnte ihm vorerst nur der zweimalige Tour-Sieger Jonas  Vingegaard aus Dänemark folgen, der aber ebenso wie vorher schon Gall abreißen lassen musste. Pogacar baute seinen Vorsprung immer mehr aus, triumphierte schließlich mit 2:10-Minuten Vorsprung auf Vingegaard, 2:23 auf den neuen deutschen Bora-RedBull-Star Lipowitz, während Felix Gall als guter und doch abgeschlagener Achter (4:02 zurück) als Neiunter wenigstens den Sprung unter die Top 10 der Gesamtwertung (9:21) schaffte – und das mit fast drei Minuten Guthaben auf den US-Amerikaner Joergensen (10./12:12).

Pogacar führt mit 3:31 Minuten Vorsprung auf Vingegaard, und 4:45 auf Olympiasieger Remco Evenepoel, der heute knapp vor Gall als Siebenter ins Ziel gekommen war. Würde es den neuen Kannibalen Pogacar auf denm Spuren von Eddy Merckx nicht geben, der entscheidende Rennen fast nach Belieben gewinnt, würde man Felix Gall durchaus zutrauen, ganz vorn mitfahren zu können. Für den Weltmeister war es übrigens der 20. Jubiläums-Etappensieg bei der Tour. Morgen geht es im kurzen Bergzeitfahren über 11km  von Loudenville nach Peyragude.

TENNIS. ATP 250 in Bastad,  Schweden: Filip Misolic setzte heute seine Erfolgsserie weiter fort, kämpfte den portugiesischen Titelverteidiger Nuno Borges mit 3:6, 7:6, 6:3 nieder, steht damit im Viertelfinale und ganz sicher ab Montag unter den Top 100 der Welt. Auch im Viertelfinmle gegen den Argentinier Carabelli hat Misolic durchaus Chancen auf Sieg und Top 4.

Erfolgsmeldung auch vom dreifachen ÖTV-Meister Lukas Neumayer, einem Bresnik-Schützling. vom Challenger in San Marino. Auch der Salzurger steht nach einem 6:2, 3:6, 6:4  gegen Vallejo (Par) im Viertelfinale.

WTA 250, Hamburg-Rothenbaum: Achtelfinale: Dreifachmeisterin Sinja Kraus war gegen  die an Nr. 7 gesetzte Ungarin Bondar beim 2:6, 2:6 so gut wie chancenlos.

GOLF. British Open, 4. und letztes Major des Jahres im Royal Club Portrush (Nordirland). Sowohl für North-Berwick-Sieger Gotterup (USA) als auch Sepp Straka (7,)  folgte nach der gelungenen Open-Generalprobe heute eine eher verpatzte Premieren-Runde im Küstenkurs Nordirlands. Während sich an der Spitze ein Quintett (Fitzpatrick, Li, Bezuidenhout, Jakov Skov Olesen, Namensvetter des weit bekannteren Thorbjörn Olesen, und Harris English, der erst  14 Löcher absolvierte) eingenistet hat, liegt Straka nch einer durchwachsenen Runde mit eins über Par (72) gemeinsam mit Gotterup und dem bekannteren, achtfachen DP-Tozr-Sieger Olesen auf dem geteilten 47 Platz.

US-PGA-Tour, Barracuda Championships, Kalifornien. Auch in Abwesenheit der Stars, die die British Open spielen, und bei jenem Turnier, bei dem er schon af dem Podium gestanden war, fand der Steirer Matthias Schwab nicht aus dem Teufelskreis seiner Fornkrise. Bei dem.nach Stableford-Modus gespielten Turnier liegt Schwab (0 Pluspunkte) nur an 111. Position. Leider. Der führende Martin (16) lag drei Punkte vor dem ersten Verfolger mit dem beziehungsreichen Namen Champ …

Zum Kommentieren hier klicken

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Meist gelesen

To Top

Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen