Allgemein

NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

FUSSBALL. Europa League, Salzburg. Auf den inzwischen kriselnden Ex-Serienmeister RedBull Salzburg trifft der Spruch zu: Wenn du kein Glück hast, kommt noch Pech dazu. Kaum hatte Vertessen im Konter den Matchball für die Bullen zum erlösenden Erfolgserlebnis und Befreiungsschlag gegen den FC Potto vergeben, kasssierte die Salzburger Legionärstruppe in der 94. Minute (letzte Minute Nachspielzeit) in Klessheim  das unglückliche 0:1 (Williams Gomes), mit dem sich die Abwärtsspirale trotz einer gegenüber den letzten Spielen zumindest besseren, guten Leistung weiter dreht. Bin gespannt, wie lange sich der schon einmal vom Bullen-Regiment gefeuerte und trotz seiner Negativbilanz in Wien wie im Ausland wieder zurückgeholte Trainer Thomas Letsch noch halten kann.

Arnie-Mania. Die Arnautovic-Lobby hat wieder Hochkonjunktur. Statt zu hinterfragen, warum der Rekordnationalspieler auf der Jagd nach Polsters Teamrekord (44 Tore) zwischen 2009 (Uefa-Cup, Twente Enschede) ) und 2025 (Roter Stern Belgrad), also erst nach 16 Jahren (Uefa-Cup-Nachfolger Europa League) wieder einen Treffer in diesen Bewerb erzielt hat, wurde dieses seltsame Kunststück uns noch dazu als toller Rekord aufs Aug gedrückt. Und da ja doppelt bekanntlich besser hält, wird uns heute auch noch rotweißroter Patriotismus des Austro-Serben verkauft. Arnautovic soll angeblich den (dank ausgewanderter österreichischer Großeltern) mit Doppelstaatsbürgerschaft versehenen portugiesischen Red-Star-Legionärskollegen Händel davon überzeugen (wollen), für das ÖFB-Team statt Portugal zu optieren. Händel steht auch im Fokus des spanischen Portugal-Teamchefs Martinez, der Ronaldo und Co zuletzt zum Sieg in der Nations League geführt hat. Händel hat  übrigens auch schon in Portugals U21-Team gespielt….

RADSPORT. Erste Afrika-WM in Ruanda, Hauptstadt Kigali: Straenrennen, U23-Damen: Die Französin Celia Gery holte sich das Regenbogentrikot im Bergaufsprint mit zwei Sekunden Vorsprung auf die Slowakin Victoria Chladonova und 12 Sekunden vor der Spanierin Paula Blasi. Die universelle, erst 19-jährige Tabea Huys, auch mehrfache Jugend- und Juniorenmeisterin im Schwimmen und Triathlon, landete mit nur 1:33 Minuten Rückstand als Solistin ohne Teamunterstützung an der ausgezeichneten 13. Stelle. Im Einzelzeitfahren, ihrer Domäne, war sie  war sie als eine der jüngsten Teilnehmerinnen als Neunte unter die Top 10 gefahren.

TENNIS. ITF-Circuit, W100, Lissabon: Die Vorarlbergerin Julia Grabher steht nach einem 6:1, 6:1 gegen die Französin Robbe (WTA-Nr. 946) im Viertelfinale des 100.000 Dollar-Turnieres.

ATP-Turnier,  Japan Open, Tokio: Schrecksekunde für den US-Open-Sieger und Weltranglistenersten Carlos Alcaraz (Spa), der sich im Duell mit dem noch viel kleineren, früheren Kitzbühel-Sieger Srebasstian Baez überknöchelte, aber nach der medizinischen Ausszeit dann problemlos 6:4, 6:2 siegte. Taylor Fritz (1,93m), der die um zehn Zentimeter größere  kanadische Aufschlagkanone Diallo im Tiebreak des 3. Satzes doch noch entschärfen hatte können, führte eine amerikanische Tennis-Armada mit Korda, Quinn, Brooksby und Nakashima in die Runde der Top 16. Eine Überraschung lieferte der Belgier Zouzou Bergs mit dem Erfolg gegen den offenbar übermüdeten Chengdu-Turniersieger Tabilo aus Chile.

Die „gemischten“ Österreicher-Herrendoppel mit Erler-Galloway (USA) gegen Arends (NL)-Johnson (GB) und Miedler-Cabral (Port) in Revanche gegen Gonzales (Mex)-Pel (NL) griffen erst am Freitag (Ortszeit) ins Geschehen ein.

ATP China Open, Peking. Der heuer zweifache Grand-Slam-Sieger und zweimal besiegte Finalist Jannik Sinneraus Südtirol  begann sein Comeback nach Flushing Meadow mit einem lockeren 6:2, 6:2 gegen den früheren US-Open-Sieger (2014) Marin Cilic aus Kroatien. 

Herwig Straka, Turnierdirektor der Erste Bank Open 2025 in der Stadt- und heuer erstmals auch in der Marx-Halle im 3. Bezirk,, konnte nicht weniger als 5 aus den Top 10 und 9 Spieler aus den Top 18 der Weltrangliste engagieren, voran Jannik Sinner und die früheren Wien-Sieger Zverev, Medwedew und Rublew, dazu noch Kapazunder wie den  Australier De Minaur, den US-Boy Tommy Paul, den italienischen Aufsteiger des Jahres, Lorenzo Musetti, Kitzbühel-Sieger Bublik und sozusagen fünf vor 12 auch den gegen den Absturz kämpfenden Griechen Stefanos Tsitsipas.

WTA 1000, China Open, Peking. 1. Runde (128er-Raster mit Freilosen). Yuan (China) – Putintseva (Kaz) 6:2, 6:3, Bouzas-Maneiro (Spa) – Christian (Rum) 6:4, 6:0, Boisson (F) – Galfi (U) 7:6, 5:7, 6:2, Seidel (D) – Frech (Pol) 7:5, 6:4, Potapova (Rus) – Siniakova (Tch) 6:3, 6:4, Zhou (China) – Ujijima (Jap) 6:1, 6:3, Bucsa (Spa) – Vekic (Kro) 6:2, 6:4, Arango (Kol) – Lamens (NL)   6:3, 6:3.  

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