Werte Blog-Leser, ob Freunde oder auch nicht – ich kann Ihnen/Euch die freudige Botschaft überbringen, dass unter gütiger Mithilfe des einschlägig bekannten Vizekanzlers und Sportministers Werner „Koxi“ Kogler endlich die heiß ersehnte IRIS das Licht der Welt erblickt hat. Sie werden sich jetzt, falls sie nicht aus dem engsten Umfeld der Geburtshelfer stammen, natürlich zwangsläufig fragen, wer nun diese IRIS ist, deretwegen nicht nur der grüne, aber doch rotweißrote Obersportchef nachgerade ins Schwärmen geraten ist, sondern auch andere Repräsentanten der heimischen Sportbürokratie.
Sie werden´s kaum glauben, wenn ich ihnen verrate, welcher IRIS man da ins Auge schaut, aber es handelt sich um keinen falschen Verdacht oder gar Irrtum, sondern tatsächlich um eine Institution, die jedem Verdacht von Missbrauch im heimischen Sportgeschehen nachgehen und dann, wenn er sich bestätigen sollte, durchgreifen muss. Hinter den vier Buchstaben der schönen IRIS verbirgt sich nämlich niemand anderer als das Institut für Respekt und Integrität im Sport, dessen ziemlich gut dotierte Aufgabe es ist, Missstände präventiv zu verhindern, aber jene, die Dreck am Stecken haben, zur Rechenschaft zu ziehen.
So paradox es auch klingen mag, so handelt es sich beim neuen „Kind“ des Sportministers eher um die gemeinsame Schutzmutter jener Vereine/Organisationen, die sich darum kümmern sollen, die Grundregeln der sportlichen Fairness hochzuhalten und jene, die dagegen verstoßen, zu bestrafen – also um die Anti-Doping-Agentur NADA, um das unverzichtbare Zentrum für Genderkompetenz (100% Sport?) und Play Fair Code. Sollte es noch eine neue Wortschöpfung für eine weitere unverzichtbare Nicht-Sportvereinigung geben, so würde der neue 600m² große Wohnkomplex in weiser Voraussicht auch eine solche beherbergen.
Und da ja der heimische Sport sowieso im Geld schwimmt (und vor allem die Schwimmer in 50-m-Hallen richtiggehend baden, nicht wahr…), darf sich die fesche IRIS mit dem neuen Quartier neben dem Hauptbahnhof auch über einen schönen Geldregen freuen: Zusätzliche zwei Millionen für NADA, 400.000 für Genderkompetenz und 240.000 für Play fair Code. Wenn ich addiere, was der verhinderte Fußballprofi als aktueller Sportminister bisher an Millionen für wahrlich diverse (einschlägige) Political Correctness aufgebracht hat statt sie in oft haarsträubend fehlende Sportinfrastruktur zu stecken, dann frage ich mich, warum dabei dem einen oder anderen Spitzenfunktionär in darbenden Verbänden nicht das sogenannte „G´impfte“ aufgeht. Das muss einmal ganz offen gesagt werden, auch wenn sich bei einem meiner ehemaligen Jungkollegen als einer der federführenden Personen innerhalb der IRIS dabei die Pupillen erweitern …