Fussball

Als Ex-Austria-Meistermacher wartet auf Neo-Rapid-Trainer Stöger eine Mammutaufgabe (Korrigiert!)

 

Also doch: Peter Stöger wird neuer Rapid-Trainer! Installiert vom alten, aber jüngeren Kumpel Katzer, abgenickt vom Präsidenten Wrabetz, der sich wohl gedacht hat, dass ein Spatz in der Hand besser ist als eine Taube auf dem  Dach! Der inzwischen 59-jährige Stöger war zwar einmal Meister und Europacup- Finalist mit den Grünweißen, ist aber schon immer als Austrianer punziert und abgestempelt worden. Auch wenn die Führungs-Allianz in  Hütteldorf das herunterspielen will, als wär´s  kein Kriterium, dann bin ich schon gespannt,  wie die nicht gerade pflegeleichten Hardcore-Fans aus dem Westsektor auf diese Entscheidung reagieren.Nicht etwa, dass ich die Qualitäten von Stöger unter- oder womöglich gar nicht schätzen  würde, ganz im Gegenteil, schließlich hat er in Köln vier Jahre gute Arbeit geleistet und danach kriselnde Dortmunder Borussen trotz manch Problemen und Rückschlägen schlussendlich in die Champions League geführt, auch wenn danach Schluss mit lustig war. Aber ehe Deutschland rief und dann Sky-TV nach einem Experten seines Kalibers, so hat man in Hütteldorf kaum bis gar nicht vergessen, dass er als letzter violetter Meistermacher die personifizierte Inkarnation als einstiger Rapid-Gegner war. Daran führt kein Weg vorbei.

So wenig wie an der Tatsache, dass er mehr als jeder andere Kandidat als Trainer des Rekordmeisters wohl nur dann akzeptiert wird, wenn mit ihm mehr als bisher auch wieder Erfolge einkehren – sowohl national als auch international, sofern es die Hütteldorfer via Playoff in die Conference League schaffen. Und vom Meisteritel  träumen die Grünweißen ja inzwischen auch schon 17 lange Jahre. So groß die Hoffnungen, so hoch die Erwartungen, so sehr begleitet den neuen Trainer auch ebenso große Skepsis der Fans.

Schon in der kommenden Transferzeit wird man erkennen können, ob und wenn was Stöger mit seiner Trainer-Reputation aich bei ubd für den neuen Arbeitgeber bewirken kann. Im interesse des heimischen Fußballs wäre  nichts schöner (und wichtiger), würde Stöger alle Zweifler trotz aller unübersehbaren Vorberhalte vom Gegenteil überzeugen. Jedenfalls eine Mammutaufgabe, der er sich dabei stellt. Und einer Mutprobe obendrein…

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