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Das endlose Wirrwarr um Alaba-Zukunft

Sorry, werte Blog-Leser, jetzt kenn´ ich mich im ganzen Alaba-wer-will-mich-bis-kriegt-mich-Spielchen nicht mehr aus. Da habe ich seit Wochen gehört und gelesen, dass es wohl nur noch eine Formalität wäre, bis der Noch-Bayern-Stammspieler bei Real-Madrid landen würde, da tritt kurzerhand offenbar, wenn nicht von der Hand in den Mund erfunden, das Gegenteil ein. Eins, das gegenteiliger nicht sein könnte, denn plötzlich lese ich, von der spanischen Sport-Tagesgazette „AS“ verbreitet, dass der neue Barcelona-Präsiden Laporta (der dieses Amt übrigens so wie sein Real-Widerpart Diego Perez schon einmal gehabt hat) demnächst bei Alaba bzw. dessen Management (Pini Zahavi und Partner) ein Angebot deponieren würde, um so schnell wie möglich Nägel mit Köpfen zu machen.

Duell der spanischen Erzrivalen um unser aller David – wenn das keine tolle Sache ist, was dann? Was aber, wenn sich weder Real oder schon gar nicht Barca angesichts ihrer Schuldenberge und möglicher Prioritäten oder Präferenzen um Verträge mit etwas größeren Nummern den Alaba-Deal nicht leisten können oder womöglich gar nicht finalisieren wollen? Sind etwa dann erst solche Topklubs wie Manchester City oder Paris-Saint-Germain beim Transfer-Karussell mit im Spiel, worüber man sich vor kurzem ebenfalls noch informieren oder gar amüsieren konnte. Dieses immer unglaubwürdigere, immer lächerliche Theater um einen guten, aber bei allem Respekt alles andere den außergewöhnlichen Fußballer nimmt langsam schon kabarettistische Formen an. Fürwahr, es wird oder ist längst ein Treppenwitz, wie rund um Alaba ein Netz an Inseraten, Spekulationen, Halbwahrheiten und Wunschvorstellungen gesponnen wird, die sich – kaum in die Welt gesetzt – entweder widersprechen oder dementiert werden.

Ich bin schon gespannt, was am Ende des Tages unter dem Strich in Corona-Zeiten wie diesen bei und für David Alaba wirklich herausschaut. Wobei sich Post festum nicht nur mir die Frage stellt, was einen 29jährigen abgesehen von einer Millionengage dazu animiert, vom aktuell weltbesten Verein zu einem Klub im fremdsprachigen Ausland zu wechseln, der zwar einen großen Namen trägt, aber aktuell keineswegs die Nummer eins im Welt- und Europafußball ist. Worum geht´s jetzt im Endeffekt wirklich – um eine neue, noch größere sportliche Herausforderung, wie er es betont hat? Oder darum, den besten aller Verträge bei welchem Klub immer, der ihn sich leisten kann, herauszuschlagen …? Eim bisschen mehr Ehrlichkeit wäre im ganzen Wirrwarr um einen Alaba am Platz, der gemessen an Messi, Ronaldo und anderen Kapazundern doch nur ein David ist…

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