Eishockey

Eishockey-Triumph, mit dem gordischer Knoten durchschlagen wurde

Am heutigen 20. Mai 2025 wurde, um es bombastisch zu formulieren, ein gordischer Knoten durchschlagen. Woran Fußballer, Hand-, Volley- und Basketballer ebenso wie ihre Vorgänger als Puck-Jäger seit Jahrzehnten gescheitert waren, das haben heute die neuen Eishockeyhelden der Nation geschafft – mit dem ersten Sieg nach Ueiner Vielzahl verlorener Schicksal- oder  Entscheidungsspiele, wenn statt alles nichts ging. Wie im Vorjahr, als man die Großen ärgerte, dafür aber den Aufstieg gegen die Briten vergeigte.

Aber unter dem und auch dank des mittlerweile Langzeit-Teamchefs  aus der Schweiz haben die vordem so wankelmütigen Österreicher nicht nur aus de  verjuxten Chance, sondern auch N iederlagen in der  Vorbereitung ihre Lektionen  so gut gelernt, dass sie die alten Vorurteile insofern auf den Kopf stellten, dass sie alle wichtigen Spiele gewinnen und nach den Herzschlag-Penaltysiegen gegen Slowakei und Slowenien die favorisierten Letten mit 6:1 vom Eis schießen konnten. Sechs zu Eins gegen ein Team, das 2023 immerhin eine WM-Bronzemedaille geholt hat, so eine Sen sation muss man sich auf der Zunge zergehen lassen …

Ja, wie ist dieser Wandel erklärbar, obwohl doch der vielleicht beste Eishockey-Legionär, Minnesota-NHL-Profi Rossi imn Gegensatz zu Marco Kasper (Detroit) für diese WM in Schweden und Dänemark von vornherein abgesagt hat? Die Antwort ist simpek: Nicht Solo-Pagat eines Stars mit Allüren wie ehedem Thomas Vanek, sondern fantastisches Teamwork nach dem Motto: Einer für alle, alle für einen, hat das möglich gemacht.

Vor allem dann, als Rotweißrot mit dem Rücken zur Wand stand. Geradezu symptomatisch war das 1:0, als sich die Österreicher in Unterzahl, swie die Deutschen sagen würden, mit Mann und Maus verteiddigten, die Letten zu einem Fehler zwang, den der direkt von der Strafbank gekommene Zwerger dann spektakulär zur Führung nützte. Im Fußball hätte man gesagt: Umschaltspiel vom Allerfeinsten …

Mag schon sein, dass Lettland auf dem Papier summa summarum die besseren Spieler besitzt, schon der Hockey-Tradion wegen, die in die Sowjetzeiten zurückreicht. Aber Spiel und hoher Sieg der Österreicher haben demonstriert, was Mut zur Courage, nimmermüder Einsatz, bewundernswerter Fighting Spirit und dazu noch ein Goalie, der vermeintlich Unhaltbare hält, bewirken und damit einem Gegner den Nerv ziehen können.

Man muss den Hut vor Roger Bader ziehen, unserem  Schweizer Teamchef, dem es gelungen ist, dass die Österreicher nicht mehr in den alten Fehler verfallen, sich besser vcorzukommen, als sie sind, sondern ihnen jene neuen Vorzüge eingeimpft hat, die diese Sensation und dem damit verbundenen Aufstieg ins WM-Viertelfinale möglich gemacht haben. Ein historischer Wandel, der mitgeholfen hat, den gordischen Knoten zu durchschlagen.

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