Ballsport

Es ist höchste Zeit, dass Gesetzeshüter den Spitzensport vor radikalen Klimaschützern schützen

Wer gedacht hat oder immer noch denkt, dass der Spitzensport in Zeiten wie diesen eine Insel der Seligen bis heiligen Heuchler ist, der saß und sitzt einem Irrtum auf! Wir haben via Fernsehen, das es erst schamhaft hatte verbergen wollen, ja schon vor Wochen erlebt, wie sich Klima-Aktivisten an einem Fußballtor angekettet haben. Oder Flitzer mit irgendwelchen Gut- oder Noch-Besser-Menschen-Botschaften diverse Wettkämpfe unterbrochen und damit gestört haben. Aber das, was sich im Crucible-Theater zu Sheffield bei der Snooker-Weltmeisterschaft ereignet hat, das schreit nach harscherer Security, strengeren Vorschriften und härteren Strafen.

Was ja vor Airports und historischen Plätzen, Bauten und Kirchen sowieso schon längst gang und gäbe ist, da und dort vor allem bei Sportveranstaltungen inzwischen wieder aufgehoben wurde, wird ja als Konsequenz aus den Follow-Up-Inszenierungen der Klimaschützer nicht nur, aber vor allem im Zuschauer- und TV-Sport alles andere denn fröhliche Urständ´ nach sich ziehen. Natürlich will im Prinzip niemand unter den Fans und Normalverbrauchern eine Rückkehr von Hochsicherheitstrakten in der schönsten, aber politisch von Radikalinskis schon immer missbrauchten schönsten Nebensache der Welt, das sei angemerkt. Aber irgendwann muss die ersehnte und erlebte fast grenzenlose Freiheit auch Grenzen haben.

Darum stellt sich auch die Frage, wie man in Zukunft verhindern kann und auch soll, dass da jemand noch dazu in einer unübersehbaren Montur mit einem Spray oder womöglich noch ganz anderen Mitteln auf ein Feld, ajuf ein Parkett, einen Court oder einen Tisch springt, womöglich Sportler: Innen bedroht, besprührt oder gar handgreiflich attackiert, weil er(sie/es oder was auch immer im wahrsten Sinn des Wortes Sturm gegen Sport und den (zugegebener Maß ausufernden) Kommerz läuft. Und wenn Sie mich fragen, dann lädt auch ein Teil der (einschlägig orientierten) Medien mit seiner kaum verborgenen, aber auch Ängste schürenden Liebelei mit den Friday-for-Future-, aber auch anderen Aktivisten bis Extremisten einige Schuld auf sich, dass es so kommt, wie es immer öfter vorkommt.

Ob Straßenkleber, ob Störenfriede im Sport – es ist höchste Zeit, dass die Gesetzeshüter sich besinnen, dass Gesetze und Regeln dazu da sind, gehalten und nicht permanent aus welchen vermeintlich „ehrenhaften“ Motiven immer wieder gebrochen zu werden. Und es kann und darf nicht sein, dass sich jene, die den Sport als Spielball für ihre Interessen und Forderungen  benützen, unter dem Deckmantel der „demonstrativen“ Freiheit damit alle anderen sozusagen mit einer neuen Hochsicherheitswelle quasi in Geiselhaft nehmen. Es ist schon 5 vor Zwölf, dass die Gesellschaft endlich vor rabiaten, dialogunwilligen, militanten Klimaschützern, Profirevoluzzern und Wirrköpfen geschützt wird. Das ist meine Meinung, über die ja jeder denken kann und soll, wie er will. Ich werde sie trotzdem nicht ändern.

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