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Geschlechter-Balance und Gender-Wahnsinn opfern Polit-Zeitgeist immer öfter Klassiker

Jetzt, da der Sommer immer mehr ausbricht, es viele andere Großereignisse gibt, über die es zu berichten gibt, haben sozusagen abseits der aktuellen Szenen und hinter deren Kulissen die „Olympier“ einige interessante Entscheidungen bezüglich der Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina getroffen. Und da es ja nichts Neuse ist, dass in den olympischen Gremien neben olympischen Granden natürlich auch bürokratische Apparatschiks und Mainstream-Fanatiker sitzen, war auch diesbezüglich bei einer IOC-Aussendung eben diese frei übersetzte Schlagzeile zu erwarten: So gleichgestellt wie 2026 waren die Geschlechter noch nie!

Da musste meinerseits ein Stoßseufzer der Erleichterung folgen, obschon ja, wenn wir schon bei Kehrseiten von Medaillen sind, nicht alles Gold ist, was glänzt. Was zum Beispiel den (nordischen) Skisport betrifft, so werden auch die Emanzen mit einem lachenden wie Auge auf das Italien-Programm blicken. Dürfen die erst vor kurzem akzeptierten Skisprungdamen demnächst in Cortina auch auf der Großschanze um Medaillen springen, so mussten vorerst die nordischen Kombiniererinnen über die Klinge springen. Ob sich die „Mehrkämpferinnen“ nur in der Warteschleife befinden oder die kalte Schulter, die ihnen gezeigt wurde, schon ein Signal für die Männer war, dass ihnen als Vertreter eines der ältesten, herausforderndsten Disziplinen (seit 1924) demnächst die Streichung aus dem Olympiaprogramm droht, wird sich ja bald herausstellen. Es wäre schade, diese skisportliche Kombination aus Explosivität und Ausdauer zugunsten irgendeines Mainstreams zu opfern. Aber offenbar geht´s bei den neuen Trends auch darum, Klassiker durch Zeitgeist-Hits zu ersetzen…

Bei aller Balance der Geschlechter, von der immer mehr und mitunter schon öfter als Sportresultate die Rede ist, könnte sie zu einer Teilnehmer-Explosion, zu überfüllten Programmen und a la longue zu einer Olympia-Implosion führen. Dieser von Pressur Groups inszenierte, konsequent verfolgte und von den Sport-Bürokraten geradezu ängstlich akzeptierte und womöglich noch aufgemotzte Gender-Wahnsinn hat im Sport ebenso wenig verloren wie in Pionier-, Faschisten- und KP-Zeiten die Ausgrenzung von Völkern, Rassen, Religionen, Parteien und – ja und von den Frauen im Sport! Darum halte ich es auch aus meiner Perspektive für einen krassen Fehler, wenn Fehlverhalten und Diskriminierungen von Vorgestern mit Justament-Retourkutschen von heute auch hochoffiziell plakatiert und akzeptiert werden.

Die medialen wie sportpolitischen Prügel, die mir dafür sicher sind, werde ich ebenso sicher wegstecken. Mir wäre schon lieber, ein Sportminister würde sich dafür aufplustern, dass es mehr und bessere, vor allem internationalen Standards entsprechende Sportstätten gibt statt politische Mütchen zu kühlen und auch parteipolitisch determinierte Emanzen- und (welch-immer-)Gender-Forderungen zu erfüllen.

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