Golf

Golfmillionär Sepp Straka, der unbezahlbare historische Kapitel schreibt

Ich kannte Sepp Straka schon, als er noch ein kräftiger Bub war, der mit einem meiner Söhne im Stronach-Klub Fontana um Nachwuchstitel spielte – und so nebenbei auch beim nahen FC Trumau im Tor stand, während der kleinere Zwillingsbruder Sam als oalgetter auf Torjagd ging. Er gehörte wie viele andere aus Brüder- oder Geschwisterpaaren zu den heimischen Talenten, die der Fonbtana-Pro Claude Grenier als Golfer großgezogen hatte, keine Frage.

Aber wer weiß, ob aus dem strammen Sepp jemals der Fixstern am Golfhimmel geworden wäre, wäre er nicht als Teenager von Wien und Österreich nach Georgia und in die USA gezogen, um ebendort nicht nur High School und Unuversity (of Texas) zu absolvieren, sondern sich auczu sukzessive über NCAA-Schiene und zweite Profi-Ebene zum Top-. um ncht zu sagen: Weltstar seiner Branche zu entwickeln.

Während sein irischer Freund und Ryder-Cup-Teamkollege Shane Lowry am letzten Loch die Nerven wegwarf, behielt sie Sepp Straka, um mit dem Sieg in den Truist-Championships (Philadelphia) sowohl den größten Paycheck seiner Karriere (3,6 Millionen Dollar brutto) zu kassieren als auch mit Platz 9 den historischen Sprung im World Ranking unter die Top 10 zu schaffen. Auch wenn der Boulevard m liebsten mit Millionen jongliert, so ändert es nichts daran, dass erst die Leistung kommt und dann erst das Geld. Und bis es so weit ist, muss jeder Klassegolfer viel an Zeit, an Energie und Herzblut investieren, was sich in Zahlen gar nicht ausdrücken lässt:

Sehr wohl aber in Worten, nämlich den ersten, die Sepp Straka nach seinem vierten und größten Sieg seiner Karriere ins Mikrophon sprach. „Da steckt so viel an harterArbeit, aber auch an großzügiger Unterstützung dahinter. Und das zahlt sich jetzt eben aus!“ Angefangen von der US-Mama, die ihn einst von Wien nach Fontana chauffiert hat, über den Herrn Papa, der auch Caddie wie der Bruder spielte, das Verstndnis der (US-) Frau und die Kraft, die das Schwergewicht auch aus Familie mit den kleinen Buben zieht. Samt der Kunst, die die ganz großen Könner ihrer Branchen auszeichnet – nömlich die Kunst aus Fehlern zu lernen.

Wie im (Alltags-) Leben, so ist auch und vor allem Golf ein Lernprozess, in dem man nie auslernt, aber aus Lektionen lernen kann, soll und muss. Und das hat der gut 100kg schwere Koloss, der aus Wien kam, um Amerika zu erobern, mit dem Rücken zur Wand am letzten Loch demonstriert. Knapp vier Wochen nach seinem sportlichen Kollaps an den beiden Schusslöchern der zweiten Masters-Runde, die ihn den Cut gekostet hatten, fand Straka die richtige Mischung zwischen Safety und Risiko, um sich mit diesem Sieg auch optimal für das zweite Major des Jahres, die PGA-Championships in Quail Hollow, einzuschlagen.

Dem nächsten Ziel, das er sich seit Jahren gesetzt hat, einem Major-Triumph, war er als Runner up der British Open 2023 schon sehr nahe gekommen. Die Zeit könnte reif sein, dass nach PGA-Turniersiegen, Ryder-Cup-Erfolg, Top 20 und Top 1o das nächste histoische Kapitel dsrauf wartet, von Sepp Straka geschrieben zu werden. Preisgeld-Millionen hin oder her – unbezahlbar für den heimischen Golfsport! 

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