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Jubiläums-Turnier der Rekorde, eine Bank auf Erste und offenen Zukunfts-Fragen

Als die Stadt Wien mit  Sportstadtrat Hacker, mit dem Stadthallenchef Zelenka und der Erste-Bank-Hauptsponsor-Chefin Holzinger-Burgstaller mehr als nur Bilanz  des 50-Jahr-Jubioläums des Tennisturniers zogen, hatte Turnierdirektor Herwig Straka gut lachen. Aber nicht nur, weil der Hauptstadt-Sport-Sozi als Lizenz-Teilhaber  versicherte, schon der Vorbildwirkung der Topstars für den Breitensport weiter an Bord zu sein. Nicht nur, weil die Erste Bank des großen (Publikums) Erfolges wegen den Sponsorenvertrag um drei weitere Jahre verlängerte – der auch in der AT-anP etablierte Turnierchef  konnte sich die Hände reiben, weil nicht zuletzt dank der Thiem-Abschiedsparty  vor dem Turnierstart mehr Fans denn je die altehrwürdige Stadthalle stürmten, inklusive Glaub-an-dich-Court am Heumarkt die Rekordzahl von 78.000 Besuchern registriert wurde.

Und das, obschon nach der Thiem-Abschiedsrunde nur noch das (allerdings demnächst getrennte) Doppel mit Erler-Miedler (Foto) noch dazu als Turniersieger die rotweißrote Fahne hochgehalten hatten. Ein Duo, das allerdings höchstens ein peripherer Magnet war in Zeiten, in denen so gut wie alles auf Einzelgrößen Fokussiert. Ob auf etablierte Stars oder aber Sterne in spe, die sich über den harten Fan-Kern hinaus als Attraktionen erwiesen haben, ob die Finalisten Khachanow und Draper, ob Musetti und Mensik, nicht zu vergessen den römischen Frauenschwarm Berrettini. „Wir sind inzwischen“, so vermeldet Straka nicht ohne Stolz, „unabhängig von heimischen Größen, wie immer sie heißen oder geheißen haben.“ Ein Mister voller Wdert auch ohne Thiem und Konsorten.

Topstars hin, Magnet Wien her, einer Aufstockung von einem 500erTurnier zur Masters 1000-Serie stehen, auch es Breitensport-Hacker in politische Worte-Watte wickelte, die demokratisch-rechtlichen Einsprüche jener Baufirmen im Wege, die bei der Errichtung der neuen Event-Halle sich übervorteilt gefühlt, darum geklagt und deshalb auch den Baubeginn in St, Marx verschleppt hätten. Und ohne dieser Mega-Halle für mehr als 13,200 Zuschauer, das ATP-Minimum, gibt´s keinen Zuschlag für  1000er. Wie lange noch, das ließ der Polit-Riese offen. Eher ab 2030 denn in diesem Jahrzeht wobei ich mich entsinne, dass vor Jahren von 2025/26 geredet worden war:

Nicht der einzige Gegenstrom, gegen den Ex-Schwimmer Straka rudern muss. Es ist auch das extrem hohe Startgeld für mehr oder weniger Gegenleistung, mit dem die Saudis und anderer Öl- und Gas-Geldadel aus der Wüste allen etablierten Veranstaltern das Wasser abzutragen versuchen. Wie heuer mit den Unsummen, mit denen sie Wien immerhin die Sieger vergangener Jahre, also Sinner und Medwedew, wegschnappten. Beide allerdings wollen, so Straka, 2026 wieder kommen nach der Begleitmusik: Wien, Wien, nur du allein, sollst die Stadt meiner Träume sein. Wäre allzu schön, würd´s wirklich wahr sein. Schulterklopfen mit und bei Schulterschlüssen werden da nicht helfen.

Und weil Straka sich dessen bewusst ist, dass der Grat zwischen Zusagen und Absagen viel schmäler ist, als manche glauben, befindet er sich längst auf der Suche nach einem kompatiblen, potenten Zusatzsponsor. Als alter Kumpel der schon vor 40 Jahren dabei war, als der damals junge Kary bei den ersten, übrigens toll besetzten Vienna Open das Viertelfinale (wie der jüngere Wimmer-Bruder Ingo) erreicht und der noch jüngere, kaum bekannte US-Balte Vitas Gerulaitis seine Siegpremiere gefeiert hatte,  kann ich ihm nur gratulieren und sagen: Glückauf, dass du es zwingst…

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