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Kritik am politischen Sportsystem schmerzt mehr als alle Sportdefizite

Kaum hatte ich den Blog über den TT-Präsidentschaftskandidaten Norbert Darabos verfasst, seines Zeichens SP-Verteidigungs- und Sportminister als Anhängsel, dass auf seiner Liste drei Personen aufscheinen, die weder gefragt wurden, ob sie das gewollt noch zugestimmt haben. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen, es riecht aber nach Schlamperei oder dem Spruch der politisch immer noch ein bisserl Mächtigeren, die wenigstens noch einen Zipfel an Macht haben wollen: Friss Vogel. oder stirb!

Was immer bei der Wahl des Tischtennisverbandes spätestens in zwei Monaten herauskommt, wenn sich Rot und Rot in die Haare fahren, lässt sich nicht prognostizieren, seit wir in einem Land leben, in dem heute nicht mehr gilt, worauf mein gestern Stein und Bein geschworen hat. Hauptsache, jede der seit Weltkriegsende einst staatstragenden Parteien, ob schwarz, ob rot,  kriegen wie in Erbpacht auch im Sport all das, v on dem sie meinen, dass es ihnen zusteht. Darum hat auch einem guten alten Bekannten, einem sehr bemühten ASKÖ-Spitzenfunktionär, mein Blog über die  von Ausnahmen abgesehen oft ziemlich eindimensionale politische Einflussnahme, wenn nicht Beschlagnahme, persönlich „sehr weh getan!“

Auch wenn niemand bestreiten will, dass dis Dachverbände vor Jahrzehnten, als es auch um den sportlichen Wiederaufbau ging, ihre Meriten gehabt und mit vereinten Kräften über alle Gegensätze hinweg viel Gutes geleistet haben, so haben sich die Parameter geändert, das haben uns auch die Deutschen schon vor vielen Jahren gezeigt, in dem sie sogar den deutschen Sportbund  auch vom Namen her mit dem NOK vereint haben, also die Sportbürokratie um einen Moloch reduzierten. Warum können wir das nicht? Weil´s ja immer schon anders war. Motto: Da könnt ja jeder kommen .,. 

Lieber M. M., wenn alles so gut wäre und meiner Ansicht nach Kritik in die falsche Kehle rutscht, dann frage ich mich, warum es bei uns dein unglaublich großes Defizit an Rahmenbedingungen gibt, weshalb wir zumindest in einigen Weltsportarten nicht einmal mehr Weltmeister im Veranstalten sein können, weil wir die dafür nötigen, von den Welt- oder Europaverbänden  geforderten Sportarenen gar nicht besitzen Und hätte wir nicht Sportlegionäre, die sich auf die Füße gestellt haben oder früh ins Ausland geholt wurden, wären wir im Niemandsland. Und wenn ich dann (noch fern)sehe, mit welch pseudosportlichen Programmen wir mehr oder weniger ein- und zugedeckt werden, und wenn ich einmal In- und Output, in Relation stelle, dann muss einem ganz schön der Schädel brummen. Aber dieses doch politisch einstudierte Lied ist #löngst ein Refrain, der sen ich seit Jahrzehnen höre, weil sich nichts ändert… 

 

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