Allgemein

Mbappe oder: Nieder mit Le Pen und Hoch die Linke mit allerbesten Politempfehlungen

Wie Ralf Rangnick, der allseits beliebte, gerühmte, vermutlich trotz Achtelfinal-EM-Aus sowieso unfehlbare deutsche Teamchef unserer Nationalmannschaft in einem ORF-Interview betont hat, lässt sich der Sport neuerdings nicht mehr von Politik trennen. Allerdings hätte es wohl kaum des gutmenschlichen, kosmopolitischen Wunderwuzzis aus der Kleinstadt Backnang in Baden-Württemberg bedurft, um dem trickreichen, aber oft im Abschluss eher schwachen französischen Teamkapitän und künftig noch ein paar Abermillionen reicheren Real-Madrid-Star Kylian Mbappe den Mut zu verleihen, vor den französischen Parlamentswahlen lautstark und grenzüberschreitend Partei zu ergreifen – gegen die Rechtspopulisten von Marine Le Pen, versteht sich von selbst, und unterschwellig für die linke Volksfront und ein bisschen auch für den schwächelnden Präsidenten Emmanuel Macron, der quasi Übernacht sein blaues in ein strahlendes Aug´  verwandelt hat. Welch eine dramatische Wendung, die noch überraschender ausfiel als etwa der Auftritt der vordem unbekannten Georgier bei der Fußball-EM in Deutschland, die jetzt leider eine ganze Woche ohne deutsches Team auskommen muss. 
Gottlob aber auch ohne diese fiesen Türken, von denen ein Großteil zwar längt in Deutschland domiziliert und eine von manch Regierungspartei sogar geschützte Milllionen-Minderheit ist, die aber izwischen seit dem Wolfsgruß ins rechte Eck und Abseits der Freundschaft gestellt wurden, den diktatorischen Präsidenten Erdogan inklusive, der für uns Mitteleuropäer über religiöse und kulturelle Unterschiede hinaus das ganz andere Pech hat, vom Wesen her nicht wirklich ein Sympatikus zu sein,der gut drüberkommt im Fernsehen.
Ganz anders als der gute Kylian Mbappe, der auch ganz sicher von einer (auch medialen Nmenklatura) nicht nur als möglicher Fußballheld Frankreichs vor dem Semifinale gegen Spanien gefeiert wird sondern als rettender Politengel, der mit seinen warnenden Worten und wärmsten Empfehlungen mit der Grand Nation auch ganz Europa vor dem Ruck nach Rechts bewahrt hat. Hoch die linke Faust, so hoch, dass das linke Aug´ nicht mehr so wachsam sein kann, wie es die neue, natürlich total objektiv-unabhängige Nomenklatura vom rechten Auge (manchmal wie vice versa nicht zu Unrecht) immer wieder fordert.
Ich find´s ja nicht unwitzig, dass die linke Faust besonders oft von jenen Stars geballt wird, die mit der rechten Hand beim Zählen ihrer Petrodollars oder Euromillionen gar nicht mehr nachkommen, von denen sie das Allerwenigste in jene Slums stecken, denen sie selbst entkommen sind dank ihrer Ballkünste. Auch Freund Mbappe gehört zu dieser Sorte, jener künftige königliche Ballettmeister in Madrid, der eine Maske über einer im Duell mit unserem Danso gebrochenen, operierten Nase trägt, auf der man – welch Wunder – keine Spur eines Kratzers sieht. Es geht eben nichts über Ehrlichkeit, die besonders anständig ist, wenn sie das Etikett des Minstreams trägt. oder wie die Römer sagten: Quod licet Jovi, non licet Bovi.  Oder andersrum: Sonnenkönige und Rindviecher sind zweierlei…      
Zum Kommentieren hier klicken

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Meist gelesen

To Top

Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen