Allgemein

NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

RADSPORT. Weltmeisterschaft im Raume Zürich: Zeitfahren, Damen + U23 in einem Rennen: Die australische Olympiasiegerin Grace Brown holte sich auch WM-Gold vor der Holländerin Vollering und  der US-Amerikanerin Dygert. Die Vorjahresdritte Christina Schweinberger bestätigte als Sechste (1:44) ihre Weltklasse. Eine höchst beachtliche Talentprobe lieferte die noch 18jährige, jüngste Fahrerin im 70er-Feld, Tabea Huys (r.), Die Tirolerin mit belgischem (Sportwissenschaftler) Vater Mario landete mit 3:43 Minuten Rückstand mit Platz 27 im vorderen Mittelfeld. In der von der wesentlich älteren deutschen Favoritin Niedermayer siegreich verteidigten U23-Wertung fehlten der nicht nur auf das Rad fixierten Allroundsportlerin als Sechste nur 19 Sekunden auf die Bronzemedaille.

Huys wird am kommenden Samstag auch im Straßenrennen starten, sich dann aber auf das nächste ganz andere Top-Event vorbereiten, das Triatlon-WM-Finale 2024 vom 16. – 20. Oktober in Torremolinos an der Costa del Sol. Dem Schwimmsport ist das Multitalent inzwischen leider verloren gegangen. es sei denn, sie fokussiert sich auch noch aufs Freiwasser…

Herren-WM. Auch der belgische Doppel-Olympiasieger von Paris und zudem Titelverteidiger Remco Evenepoel gewann wieder Gold, wobei er die beiden italienischen Spezialisten im Rennen gegen die Uhr, Ganna und Affini, um Sechs und mehr Sekunden distanzierte.

Mountainbike-WM, Snowshoe (USA): Der Tiroler Jungtwen Mona Mitterwallner verteidigte im Marathon über 104km über Stock und Stein ihren Vorjahrstitel, womit sie zu jeem von 2021 als damals jüngste Weltmeisterin dieser Ausdauerdiszizplin ihrdrittes Gold holte.

TENNIS. Laver Cup Europa – Weltauswahl, Berlin, Finaltag (3 Punkte für Sieg): Einzel: Shelton (W) – Medwedew (E) 6:7, 7:5, 10:7, Medwedew  entging nur knapp eier Disqualifikation, als er seinen  Schläger Richtug Tribüne geschleudert hatte. Doppel: Ruud-Alcaraz (E) – Shelton-Tabilo (W) 6:1, 7:6. Zwischenstand 7:11. 

ATP-Challenger, Bad Waltersdorf, Finale: Munar (Spa) – Seyboth Wild (Bra) 6:2, 6:1. – ATP Challenger, St.-Tropez: Finale:  Brouwer (NL) – Pouille (F) 6:4,  7:6.

Jugend-Europameisterschaften U18), Oberpullendorf: Vom heimischen Nachwuchs erreichte nur Nico Hipfl, Neffe des ehemaligen Daviscupspielers Markus Hipfl, und die bis 2022 noch für Russland spielende, inzwischen eingebürgerte und in der Südstadt stationierte Ekaterina Perelygina ein Viertelfinale, Alexandra Zimmer, Enkelkind des verstorbenen ORF-Kommentators (und vor mir „Presse“-Sportchef) Gerhard Zimmer, überstand im Gegensatz zu Tamara Kostic und Leonie Rabl wenigstens eine Runde, ehe sie an der Deutschen Pohle scheiterte.

GOLF. DP-World Tour, Wentworth, London: Obwohl Sepp Straka eine Finalrunde von 3 unter Par spielte, musste er mit dem passablen Gesamtscore von 8 unter Par mit Platz 38 vorliebnehmen. Um den Sieg gab es ein Dreimann-Stechen mit u. a. Rory McIlroy, das aber von Billy Horshel (USA):gewonnen wurde.

Ladies European Tour; La Sella Club, Valencia: Sarah Schober rutschte mt einer schwachen Finalrunde auf den 50. Platz zurück.

SKISPORT. Matten-GP in Rasnov, Rumänien, 2. Tag: Herre: Wasek (Pol) vor Nikaido (Jap), Insam (I) und Ulrich Wohlgenannt (Ö/30 Jahre) 12. Wörgötter (Ö). – Damen: Die italienische Vortagssiegerin Malsiner gewann wieder, diesmal vor Maruyama (Jap) und Sieff (I). Keine ÖSV-Dame am Start.

Continental-Cup, Stams: Herren: Mit dem Sieges-Doppelpack müsste sich Clemens Aigner das siebente Weltcupticket gegen Fettner (heute 4.) ind Huber (heute 6.) gesichert haben. – Damen: Die in Wien geborene und aufgewachsene, im Skigymnasium Stams stationierte Meghann Wadsak bestätigte als  neuerliche Dritte ihre Podest-Leistung, lag aber weitenmäßig doch weit hinter der Weltcup-erprobten Französin  Pagnier, aber auch wieder hinter der Deutschen Reisch. Das zweite „Springinkerl“ aus Wien, Sara Pokorny, landete als zweitbeste ÖSV-Springerin auf Platz 16

SKI ALPIN. Nachtrag zum Südamerika-Cup in Cerro Castro, Ushuaia, Argentinien: Nach zwei Ausfällen in den Slaloms gewann die 20jährige Anina Zurbriggen den Riesenslalom mit relativ großem Vorsprung vor sechs französischen Kaderläuferinnen. Bei Anina Zurbriggen handelt es sich aber nicht um eine Verwandte oder gar Tochter des einstigen Olympiasiegers,  Weltmeisters und Weltcupsiegers Pirmin Zurbriggen, auch nicht um eine Schweizer Alpinhoffnung, obwohl sie nicht nur aus Saas Almagell bei Zermatt im deutschen Wallis kommt, mehr noch, als Tochter des Pirmin-Nachbarn auch Töchterl einer mit ihm verheirateten Bulgarin. Darum fährt der offenbar talentierte Teenager für Bulgarien wie einst Kilian Albrecht nach Wickeln mit dem ÖSV. Und ich bin mir sicher, dass der mit Bansko und Bulgariens Skisport eng verbundene Marc Girardelli vielleicht auch den einen oder anderen Ratschlag für Anina Zurbriggen parat hat, schließlich kann er ja als FIS-Luxemburger aus Lustenau  einige Erfahrungen einbringen. Auf jeden Fall feiert der auch auf familiäre Grundlagen gestützte Ski-Export fröhliche Urständ.

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