GOLF. DP World Tour, Australian Open (Herren, Damen, für beide alternierend in zwei verschiedenen Klubs in Melbourne): Der Steirer Lukas Nemecz, der drei Tage an der Spitze mitgemacht hatte, verlor mit einer 73 am Ende leider den Anschluss an die Spitze. Mit.10 unter Par klassierte sich der 34jährige Routinier aber wie schon eine Woche davor wieder im Vorderfeld, was im Ranking für gutes Preisgeld und wichtige Punkte sorgte.
SKI NORDISCH. Skispringen. Und wieder setzte sich in einem windigen Spiel mit dem Risiko der 34-jährige Spätzünder Pius Paschke den in ihrer Kompaktheit überlegenen Ösv- Adlern vor die Nase. Jan Hörl wurde Zweiter vor Stefan Kraft. Das Quartett Tschofenig, Ortner, Hayböck und Fettner rundete mit den Plätzen 6, 7, 12 und 17 den Teamerfolg ab. Nur Juniorenweltmeister Embacher war vom Winde verweht worden.
Nordische Kombination. Windlotterie im Springen: Deutscher Triplesieg durch den jahrelang sieglosen Johannes Rydzek vor Julian Schmid und Vinzenz Geiger, die den vermeintlich unbesiegbaren Jarl Magnus Riiber vom Podest stießen. Die Rettenegger-Brüder belegten die Plätze 5 und 7. Exweltmeister Lamparter in eine Windböe, vermied nur akrobatisch einen kapitalen Sturz.
EISSCHNELLAUFEN. Weltcup in Peking: 500m Frauen: Exweltmeisterin Vanessa Herzog findet nur ganz langsam wieder Anschluss an die Spitze, verbesserte sich aber am Finaltag immerhin auf Platz 13 (38,38).
Juniorenweltcup in Tomaszow-Mazowiezki, Polen (langsame Bahn). Durch den hochtalentierten Innsbruck-Teenager Jeannine Rosner gab es über 1000m (1:19,99, keine drei Zehntel zum Sieg), aber auch 3000m (4:21,31/0,12 fehlten zu Platz 2) die ersten Podestplätze.
EISKUNSTLAUF. Budapest, Santa Claus-Cup: Eine Woche cor den Staatsmeisterschaften in Vorarlberg gab es zumindest nach dem Kurzprogramm der Damen einen rotwei0roten Lichtblick. Elisabeth Pesendorfer lag vor der Kür hinter zwei US-Amerikanerinnen und einer Holländerin in einem internationalen Feld an vierter Stelle.
RODELN. Weltcupauftakt in Lillehammer. Obschon sich fast bei allen Österreicher: Innen auch Fahrfehler und Fast-Stürze )Damen-Doppel) eingeschlichen hatten, gab´s mit Ausnahme eben des Damen-Doppelsitzers )aber Vorstoß von 9 auf 6) in allen Rennen einen Podestplatz, am Finaltag durch den bemerkenswerten Exweltmeister Wolfgang Kindl, in seiner ganzen Kleinheit eine wahre Größe. Der Tiroler hatte durch Pfeiffersches Drüsenfieber einen Teil der finalen Vorbereitung verpasst, wurde aber im Einsitzer hinter dem deutschen Vorjahrs-Dominator Langenhan Zweiter (7. N. Gleirscher, 8. Müller, 13 D. Gleirscher) und landete auch noch mit Thoms Steu im Doppelsitzer als Dritter (Comeback-Sieger Eggert , D, mit Neo-Partner Müller). Interessanteste Erkenntnis, dass mit Jungdamen Allmeier und Schwarz schon eine neue Generation auf den Kufen steht.
SCHWIMMEN. Kurzbahn-Meisterschaften in Graz-Eggenberg. Der von Linz in die Tiroler Heimat gewechselte Mr. Butterfly, Vizeweltmeister Simon Bucher, steuerte am Finaltag als Start-Rückenschwimmer über 4×50-Lagen einen weiteren Rekord bei, was die angesichts einer WM-Generalprobe (ab 10. 12., Budapest) ein wenig aufmotzt. Die wichtigsten Fazits der Titelkämpfe sind die Allroundform des 100m-Kraulsprinter Gigler, der die Domäne links liegenließ, um die 50-m-Brustspezialisten zu besiegen. Das Comeback des mehr als ein Jahr stagnierenden Ex-Juniorenweltmeister Luka Mladenovic (Brust, Lagen/Sbg) und die Podestplätze des Ausnahme-Tents Nida Omid (ASV Wien), die erst 13 Jahre alt ist und weit älteren, jahrelang von einer in die weite Schutzzone in die Welt geschickten Establishment, das heute nicht schneller schwimmt als vor fünf Jahren.