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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

FUSSBALL. Was ist los mit den Salzburger Bullen? Kaum haben sie den früheren Klopp-Drittassistenten bei Liverpool, Pep Lijnders, als Cheftrainer vor die Tür gesetzt, da holen sie den schon einmal bei seinem kurzen RB-Gastspiel gescheiterten Thomas Letsch, der en suite bei fast allen Klubs von Aue über Austria, Arnheim bis zunächst als Bochum-Retter, dann Niederlagensammler, nach maximal eineinhalb Jahren im Amt (und wenig Würde) gefeuert wurde.

Ob der Deutsche von seinem alten Mentor Ralf Rangnick zurück zu seinem angestammten Wohnort Salzburg und zu den schwankenden Jungbullen gelobt wurde oder ob das alles schon im Auftrag vom neuen Oberbullen-Strategen Jürgen Klopp geschehen ist, lässt sich höchstens spekulieren, aber nicht behaupten. Ich habe so meine Zweifel, ob da nicht wieder nur ein Ex-Trainer mit präsumtivem Bullen-Gen geholt wurde, wobei der Exmeister da gleich den zuletzt beim FC Köln nach anfänglicher Kritik wieder fest im Sattel sitzenden, ein halbes Dutzend an Zweitliga-Runden lang erfolgreichen Gerhard Struber hätte engagieren können. Am Geld wird´s wohl kaum gelegen sein angesichts der Millionenverkäufe in den letzten Jahren.

England, League Cup, Viertelfinale: Crystal Palace lag zur Halbzeit beim Favorit Arsenal im Emirates Stadium überraschend mit 1:0 vorn, ehe ein Triplepack des früheren ManCity-Stars Gabriel Jesus im Finish das Spiel vermeintlich entscheidend drehte. Die mittlerweile moralisch gefestigte Glasner-Truppe aber steckte nicht auf, sondern schlug  noch einmal zurück, schoss durch den erst im Herbst geholten, lange verletzten „Gunners“-Edeljoker Nketiah den Anschlusstreffer (85.). Die Schlussoffensive allerdings änderte nichts mehr am knappen Arsenal-Sieg.  Auch wenn der Crystal-Palace-Vormarsch der vergangenen Wochen wieder eingebremst wurde, so ist das League-Cup-Aus eher sekundär, da der Fokus sowieso auf dem Kampf über den Strich (Platz 16) und gegen den Abstieg liegt. 

SKI ALPIN. Auch das 2. Training für die Weltcup-Abfahrt machte wenig Hoffnung für die auch im Vorjahr in der Abfahrt schwer geschlagenen rotweißroten Speed-Spezialisten, es sei denn, sie spielten heute mit verdeckten Karten. Während der Kanadier Crawford nach der schon heute fixierten Absage des dritten Trainings bei der Generalprobe fürs Samstag-Rennen vor Cassia (I), Rogentin (Sz), Jocher (D) und Sarrazin (F) eine Bestzeit fixierte, und Weltcupsieger Odermatt (40.) nur  die Schlüsselpassagen (Mauer, Kamelbuckel, Ciaslat) in sonst gedrosselter Fahrt am schnellsten bewältigte, fuhren das Vorjahrs-Gröden-Opfer vom Attergau, Andi Ploier, und Stefan Babinsky gerade einmal auf die Plätze 10 und 11, Kriechmayr und Schnauzbart Rieser teilten Rang 17, Eichberger (23.) und Wieser (24,) hielten halbwegs den Anschluss.

Kronplatz bei Bruneck, Pustertal, Internationale Albanien-Meisterschaft, Riesenslalom,  Damen (ohne Ital-Albano-Jungstar Lara Colturi): Der Ausflug der schwächelnden ÖSV-Solistin Franziska Gritsch mit Trainerfreund hat sich nicht wirklich ausgezahlt, landete die Ötztalerin doch hinter Bieler (I8), der in Murau lebenden, zweitklassigen ungarischen Pass-Israelin Noa Szollos und der unbekannten Finnin Pykalainen nur auf Platz 4, sonst war keine Österreicherin im grenznahen Südtirol am Start. Bei den Herren siegte der Schwede Lindqvist cor dem Deutschen Amman und dem Japaner Kato, derweil die besten ÖSV-Läufer Noah Geihseder (11.) und Ralph Seidler (15., nur eine Sekunde schneller als der Sestriere-Albaner  Xhepa, 27.)  es nicht einmal auf diesem Level unter die Top 10 schafften. 

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