Misolic hält in Wien die Fahnen hoch
TENNIS, Erste Bank Open 500, Stadt- und Marx-Halle. Der steirische Austrokroate nützte die für ihn günstige Auslosung, um im dritten direkten Duell zum zweiten Mal den argentinischen Sandplatzspezialisten Camilo Ugo Carabelli in knapp 2 1/2 stunden mit 7:5, 7:6 zu schlagen, damit nach sechs Erstrunden-Pleiten endlich wieder zu gewinnen, das Achtelfinale zu erreichen und wichtige Punkte für sein Ranking unter den Top 100 (95) zu sammeln. Misolics schien nach einem Blitzstart zum 4:0 ungefährdet, ehe der Argentinier eine Aufholjagd startete, auf 4:4 stellte und das Match zu drehen schien, aber letztlich von einem Misolics (aus)gebremst wurde, der bei den entscheidenden Ballwechseln kühlen Kopf bewahrte. Damit ist Österreich durch den in Graz geborenen Austrokroaten weiter im Einzel dabei, im Doppel spielt ja gleich ein teils halb-österreichiches Trio mit Erler und Galloway (USA), die zuletzt in Stockholm estmals gemeinsam triumphierten, Miedler-Cabral (Por) und dem Austria-Doppel Oberleitner-Pichler.
Für eine weitere. angesichts seiner Krise (kein Sieg seit US-Open, nicht einmal beim Bassline-Showturnier) aber nicht ganz unerwartete, von Lustlosigkeit und Selbstgeißelei begleitete Negativ-Überraschung sorgte der an N r. 5 gesetzte Russe Andrej Rublev mit dem 2:6, 7:6, 2:6 gegen den britischen Linkshänder Norrie.Weitere Resultate: Musetti (I) 6:4, 6:3, Cerundolo (Arg) – Michelsen (USS) 6:3, 6:1.
ATP 500, Basel: 1. Runde. Cilic (Kro) – Goffin (Bel) 7:6, 7:5, Opelka (USA/2,11m-Aufschlagriese) – Baez (Arg/früherer Kitzbühel-Sieger, nur 1,70m!) 6:;3, 6:4, Fonseca (Bra) – Mpetshi Perricard (F) 7:6, 6:3, Shapovalov (Kan) – Giron (USA) 6:7, 6:0, 7:6, Shelton (USA) – Majchrzak (Pol) 7:6, 3:6, 7:6.
FUSSBALL. Champiashford ons League: Der FC Barcelona, der während der sich ziehenden Renovierug vom Nou Camp im Olympiastadion am Montjuic spielen muss, überrollte das durch Ausschluss dezimierte Olympiakos-Piräus-Team mit 6:1. Fermin Lopez schioss drei, der von Mamchester United geholte Marcus Rashford zwei Tre, Yamal machte das halbe Dutzend voll.
Charlize Mörz: Historischer Sprung in ein WM-Gerätefinale
TURNEN. Weltmeisterschaft in Jakarta, Indonesien: Nach einigen Enttäuschungen und dem drittbesten WM-Mehrkampfergebnis eines Österreichers durch Paul Schmölzer wurde heute heimische Turngeschichte geschrieben. Die Mattersburger Fußballertochter Charlize Mörz, im Vorjahr ajujch bei Olympia dabei, lieferte im wahrsten Sinn des Wortes den ersten österreichischen Sprung in ein WM-Gerätefinale. Mit 13,990 Punkten schaffte sie es als Siebente in die Top 8, die am Freitag um die Medaillen kämpfen. Für Mörz, die im Vorjahr den Gesamtweltcup am Boden gewonnen hatte, in ihrer alten Domöne aber von einer extrem strengen WM- Jury (bis Patz 19) abgewertet wurde, hat es sich gelohnt, mit dem vermehrten Fokus auf zwei Wettkampfsprünge ein zweites Standbein zu haben. Vor Jakarta hat sie auch schon im Sprung-Weltcup aufgetrumpft. Und der historische Finalplatz ist auch ein wichtiges Signal für die anderen Turner: Innen wio die Vorarlbergerin B ohle etc., dass Turnsport Austria unter der Führung von Neo-Präsidentin Gaby Jahn, vormals ORF-Kommentatorin bei Turn-Events, nicht nur bei Weltcups in die Weltspitze platzen kann, sondern auch bei WM und EM.














