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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

TENNIS. ATP Finals; Turin: Der laut Selbstbezeichnung vollitalienische aus Sexten, Jannik Sinner, machte gegen einen starken Sascha Zverev mit 6:4, 6:3 das Semifinale perfekt. Seit dem verletzungsbedingten Aus gegen den Holländer Griekspoor beim Shanghai-Masters 1000n in Riyadh (Exhibition-Sieger), Erste Bank Open 500 in Wien, Masters1000 in Paris und Turin-ATP-Finals ist Sinner ungeschlagen. Im zweiten Match desTages drehte der Franko-Kanadier Felix Auger-Aliassime dss Spiel, siegte gegen Shelton (USA) mit 4:6,7:6, 7:5. 

Doppel: Skupski-Salisbury (GB) – Heliovaara-Patten (Fin/GB) 7:5, 3:6, 10:7, Arevalo-Pavic (El Salvador/Kroatien) – Harrison-King (USA) 7:6, 6:7, 13:11.

FUSSBALL. U17-WM, Katar: Österreich trifft als einer der vier besten Gruppensieger mit weißer Weste (mit Argentinien, Italien, USA) am Freitag oder Samstag auf Tunesien, einem der Gruppendritten. Beim 4:1 gegen Neuseeland. dem dritten Gruppensieg, knackten die Burschen von Teamchef Hermann  Stadler („Sie haben alles perfekt umgesetzt!“) den Kiwi-Riegel nach dem 1:1 erst im Finish mit drei Toren ab der 86. Minute. Sollte die Hürde Tunesien genommen werden, dürfte mit England ein ganz anderes Kaliber auf Rotweißrot zukommen.

Champions League, Frauen: St. Pölten. Abonnementmeister St. Pölten kassierte gegen die Chelsea Ladies ein 0:6 wie schon gegen Atletico Madrid, im dritten Match gab es ein 0:3, also drei Niederlagen mit 15 Gegentoren, ohne selbst ein Tor zu erzielen. Allles andere als eine Empfehlung, dass ein Debakel nach dem anderen aus politischer Korrektheit und Gender-Wahn live im ORF übertragen wird.

SKI. Da wir gottlob bei der Heim-WM in Saalbach im Medaillenglück badeten und wir  vor dem quasi Weltcup-Restart in Levi  mit Vorschusslorbeeren und Hirscher-Absage beschäftigt sind, entgehen uns nicht uninteressante Details am Rande. Wie etwa periphere FIS-Rennen in Gottes freier Natur in Schweden oder in einer Skihalle in Limburg, Belgien, wo belgische Feräuleins in den Erfolgsspuren eines Sam Maes und eines Armand Marchant einen Doppelsieg errangen. Natürlich musste man dann im Ergebnis weiter runterschauen,  um zu sehen, dass da eine Skidame aus Hongkong mit 5,5 Sekunden Rückstand unter die Top 20  gefahren war. Umd was damals in Hinterglemm noch nicht thematisiert wurde, weil sie ausgeschieden war, jetzt mit Joud Farhoud die gleiche, wenn nicht überhaupt erste Skirennläuferin aus Saudi Arabien mit 6,4 Sekunden auf Siegerin Alexis Molllin halbwegs passabel ins Ziel kam. Damit ist sie natürlich noch meilenweit von der Weltspitze entfernt, aber auch wieder um Eckhäuser besser als jene marokkanische und andere afrikanische Olympiateilnehmer, die 1992 in Albertville zum Gaudium der TV-Reporter und Zuschaer von anderen Exoten auf der Piste überholt wurden.

Dass jetzt Saudis in der Alpin- und demnächst wohl auch in anderen Wintersportdiszplinen auftauchen, hat ja einen guten (Hinter) Grund. In vier Jahren, also 2029, finden nämlich die Asian Winter Games im Norden des Wüstenstaates an der teils hochgebirgigen Grenze zu Jordanien statt. Und die Saudis, die sich schon als Generalsponsoren im Weltsport eingekauft haben, stampfen gerade über einen Hotelkomplex einen ganzen Wdettkampfberg aus dem Boden, in dem es in relativ kalten Wintern auch Natur- und nicht nur Maschinenschnee gibt. Man(n) und erst recht Frau kann gespannt sein, wie sich Wintersport in der arabischen Wüste weiter entwickelt. Auf dem Rücken der Pferde haben zumindest die Scheich-Söhne schon manch Glück gefunden. Tradition und Klasse allerdings sind nicht käuflich…

 

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