SKI. Österreichischer Triumph beim Weltcup-Slalom der Herren in Obergurgl: Manuel Feller, schon zur Halbzeit weit voraus, brachte 0,26 Sekunden Vorsprung auf Marco „Blacky“ Schwarz ins Ziel, während sich Michael Matt (wieder auf Blizzard unterwegs) mit einem Superlauf noch aufs Podest katapultierte und damit den rotweißroten Triple-Sieg perfekt machte.
Bester Ausländer beim ÖSV-Heimrennen war der britische Kitzbühel-Spezialist Dave Ryding, noch dazu gesponsert von Sölden-Obergurgl, als Vierter. Lokalmatador Fabio Gstrein, Dritter zur Halbzeit, fiel im Finale auf Platz 8 zurück. Johannes Strolz hatte schon im ersten Lauf nach schneller Fahrt eingefädelt.
Überschattet wurde die von 8000 Fans besuchte Gurg-Weltcuppremiere von Klima-Aktivisten, die den Zielraum stürmten und den Schnee mit orangener Farbe bekleckerten. Möglich, dass die unfreiwillige Zwangspause zumindest vier der letzten fünf Läufer am Start die Konzentration raubte, nicht aber den früer einmal in solchen Situationen eher anfälligen Feller.
EISSCHNELLAUFEN. Weltcup (2. Station) in Peking. Die Formkrise von Exweltmeisterin Vanessa Herzog hält an. Die Wahlkärntnerin aus Tirol kam über 1000m über 1:18,27 und den drittletzten Platz nicht hinaus. Auch die 6:37,28 (Gruppe B, 20.) von Gabriel Odor waren nicht das Gelbe vom Ei, Sprinter Ignaz Gschwentner blieb +ber 500m in 36,26 in seinem aktuellen Rahmen, scheiterte aber wieder an der 36er-Mauer.