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ÖSV-Millionen für Mega-Team und Minimum als Return of Investment

Die Berge von China über Finnland bis in die USA kreißten und kreißten und kreißten seit einigen Tagen, Erwartungen wurden hochgehalten und doch die guten Hoffnungen eher enttäuscht. Warum? Weil wirklich nur ein Mäuslein, Pardon: aber immerhin fesche Maus herauskam, um das so zu sagen. Der österreichische Skiverband, der sich ja gerne stolz die Großmacht Nummer 1 der Welt nennt, der Millionen in Ausrüstung, Betreuer und ein Übermaß an Athleten-Mittelmaß steckt, hat es seit Mitte der Woche geschafft, spartenübergreifend bei den Alpinen, den Nordischen mit Springern, Kombinierern, Langläufern, Loipenjägern und Brett-Artisten ein einziges Weltcuprennen zu gewinnen. Eben durch jene Maus Sabine, die früher Schöffmann hieß und jetzt Payer heißt. Und fast hätte es der rüstige 40er in spe, witzigerweise Benjamin mit Vornamen, also der Herr Karl des Snowboardens, auch noch geschafft, um zu beweisen, dass die Zukunft vor der ÖSV-Tür steht. Schade um die lumpigen fünf Hundertstel. Einerlei. Was diese mediengeile Vonn kann, das können wir noch lange! Loipenjäger Simon Eder, 41, findet Altersdebatten sowieso zum Schießen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass jetzt die altbekannten Heckenschützen aus den Verstecken kriechen, um dem inzwischen noch drei Jahre älteren Altpräsidenten;  geblendet durch einige Pisten-E. T´s für Versäumnisse verantwortlich machen, die jetzt in eine Abwärtsspirale des Establishments und Ausdünnung des Nachwuchses geführt haben. Da mag das eine oder andere dran sein, weil auch Misserfolge mehrere Väter haben.

Ich persönlich glaube eher, dass es sich weniger um ein Problem des Klimawandels, fehlender Trainingspisten und einen für Eltern oft sehr teuren Spaß handelt, was sicher Faktoren für den Niedergang vom Oberlehrer zum Lehrling sein mögen – es ist natürlich zum Teil auch eine gewandelte Gesellschaft, die ehr zu KI blickt denn in eine Zeitreise zur Tradition, auch wenn Geschichte und Geschichten mit legendären Figuren den Skilauf geprägt haben.

So, wie sich der ÖSV aktuell sportlich präsentiert, scheint er mir eher ein Papiertiger zu sein oder eine Maus, die brüllt, aber damit rechnen muss, dass sie ignoriert wird. Ich sage das ganz bewusst im Zusammenhang mit dem leidigen Machtkampf mit dem umstrittenen, ungeliebten FIS-Präsidenten Johan Eliasch, gegen den der ÖSV wegen der von unserem Skiverband abgelehnten  Zentralvermarktung prozessiert. Selbst dann, wenn wir gewinnen sollten, interessieren  Siege im Gerichtssaal die echten Ski-Fans einen feuchten Staub. Wenn unsere Helden von gestern abseits der Schanzen sich auch weiter im Teufelskreis drehen, werden sich große Sponsoren womöglich einen Teufel um den ÖSV scheren. Es sei denn, die Koalitionen der (sportlichen) Verlierer sind infektiös-…..

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