Ein Mahrer kommt wie ein Unglück selten allein. Der eine, Polizeigeneral Karl, selbst unter Anklage, hat die Volkspartei in Wien in eine Maus verwndelt, die nicht einmal mehr brüllen kann. Die Ereignisse um den anderen, den aktuellen Mahrer, Magister Doktor Harald, seines Zeichens langjähriger Präsident der Wirtschaftskammer, Nationalbankboss und erst jetzt publik gemachter Ämterkumulierer, hab ich als politisch interessierter Mensch natürlich aufmerksam verfolgt vom Anfang der Debatte um mehr Kleingeld statt engerem Gürstel bis zum im wahrsten Sinn des Wortes – wohl von oben oder hinten verlangten Rücktritt. Oder ehrlicher: Tritt in den Rücken!
Verbunden mit dem in solchen Situationen unvermeidlichen Ruf nach Reformen imä Kammerwesen, das sich ja nicht nur auf die schwarz dominierte in der Wirtschaft beschränkt, sondern natürlich auch die rote Arnbeiterkammer einschließt: Da wurden und werden Posten so verschoben wie seinerzeit die Paralellogramme bei uns im Schulunterricht in der frühen Nachkriegszeit, als sich die politischen Gegner zwar nach außen beschimpfte, aber nach innen brav koalierte und die Kuchen mehr nach Gutdünken denn bestem Gewissen verteilte. Dem Ruf nach Reformen folgte so gut wie nie eine Reformation, stets solange, bis man sich in der Gegenwart darauf berief, dass alles historische wurzeln habe, die man nicht antasten dürfe.
Womit wir endlch dort sind, wohin ich wollte, nömlich beim Sport, der nicht zu Unrecht das Unrecht beklagt, dass ihn der politisch damit beauftragte Sportmininister wieder im wshrsten Sinn des Wortes links liegen lässt. Ja, angesichts der Budgetsituation ist zwar Schmalhans als Küchenmeister angesagt, was aber nichts daran ändert, dass der heimische Sport in seiner bürokratischen, administrativ aufgeblasenen, politisch punzierten Mehrgleisigkeit sich selbst einen Großteil des Kuchens wegnimmt. Wer bitte schln, braucht die aus den Nachkriegswirren geborenen Dacchverbände neben dem Olympischen Comite, in dem wieder wleche von Sports Austria (ehemals BSO) sitzen.
Drei Dachverbände, die alle neben dem Bundesdach noch neun Landesdachln haben, also einen riesigen Apparat mit vielen bezahlten Mitarbeitern. Dazu kommen die Fachverbände, die sich alle am Profi-Fußball ein Beispiel nehmen, um sich einige ihrer ehemaligen Stars als hoch- und allenthalben überbezahlte Sportdirektoren zu leisten auhc auf Kosten der sportbegeisterten Mitglieder, die brav ihre Beiträge berappen.
Ganz geschieht auf eJahrzehnen eingefahrenen Schienen so, als würden diese Verbände und Vereine im Geld schwimmen, das sie mit da und dort deshalb gar nicht mehr haben, weil auch die früer splendabkeren Sponsoren knapp bei Kassa wurden, weshalb der Staat als aerste Hikfe und lettzter Ausweg abgebettelt wird. Am Return of Investment hat sich . nehmen wir einmal die Segelgold bei Olympia-, Springer- und Skierfolge auf Schanzen und Pisten aus, ist der Return of Investment mehr als gering, Zwischen Input, wie man auf Neudeutsch sagt, und Output klafft mit wenigen Ausnahmen eine mehr als große Lücke. Als Quintessenz bleibt mir nur als Assoziation zu sagen: Na, so a Wirtschaft gibtßs nicht nur in der Kammer…













