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Vom neuen Geschlechterkampf im Tennis, der weniger Spitzensport als vielmehr Show-Bizz ist

Es hat lange gedauert, bis es endlich wieder so weit ist wie einst im Mai, als zunächst die damals noch recht junge Billie Jean King den schon 68-jährigen Bobby Riggs im ersten Duell der Geschlechter besiegte, ehe Jahrzehnte später der Kettenraucher Carsten Braasch die damalige Nr. 1, Venus Williams, Schrecken der meisten Gegnerinnen, mit 6:1, 6:1 vom Platz schoss. Und zum krönenden Abschluß  dieses Tennisjahres kommt es zum Duell der Weltranglistenersten Aryna Sabalenka mit dem so gut wie eneritierten Greco-Australier Nick  Kyrgios, der weiß Gott kein Kind von Traurigkeit ist, eher mitunter ein unkontrollierbarer Hitzkopf, damit auch Buhmann, dann jedoch wieder ein witziger Spaß vogel, der sich ideal für so ein Show-Event eignet.

Jawohl, Showkampf, bei dem man nicht so genau weiß oder merkt, wo sich Schein und Sein treffen. Für Sabalenka, der man trotz ihrer unübersehbar weiblichen Merkmale auch mehr als einen Schuss an männlichen Hormonen unterstellt, die sie mit durchaus attraktiven Beach-Bikini-Fotos zu entkräften versuchte, wäre ein Sieg nur Wasser auf die Mühlen der kritischen Geister – und andererseits wieder eine Blamage für einen, wenn auch von vielen Verletzungen gebremsten ehemaligen Wimbledonfinalisten.  Mann, oh Mann, kann man da nur sagen, wie legst du das an, ohne dass du oder sie in des Teufels Küche und ins Visier der Skeptiker kommst?

Ich bin mir schon jetzt als alter Verschwörungstheoretiker sicher, dass sowohl die vollbusige Aryna als auch der schlagkräftige, aber unberechenbare Nick wissen, wie man sich anstellt und wie man zu einem Ergebnis kommt, mit dem beide Seiten gegen gutes Entgelt (womöglich in Millionenhöhe) ohne Gesichtsverlust leben können. Halt Ansichrs- und Interpretationssache. Wer solche auch der Einschaltziffern und Online-Klicks wegen hochgespielte Show-Elemente für bare Münze nimmt, der ist selbst schuld. Und dem ist letztlich nicht zu helfen, wenn er dieser eicht durchschaubaren PR auf dem Leim geht.

Der keineswegs asketische deutsche Mittelmaßspieler Carsten Braasch hat das ja schon einmal demonstriert, als er den Williams-Sister-Act in einem Aufwaschen hintereinander erledigte und damit unbarmherzig zeigte, wo der Bartl den Most holt. Und das hat mit Macho-Gehabe  nichts zu tun, sondern spiegelt nur die Realität. Ales anderfe ist das, was man frpher Mumpigtz nannte …   

 

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